BEHÖLDER - In The Temple Of The Tyrant


VÖ: 25.04.2025
(Black Lion Records)

Style: Epic Doom

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BEHÖLDER

Seit geraumer Zeit geistert eine Band bei mir durch den Kopf, die es unbedingt für den Toscher'schen Parallelkosmos zu reviewen gilt, sie heißt BEHÖLDER. Warum dies so ist, zeigt deren zweiter Studiorelease 'In The Temple Of The Tyrant'. BEHÖLDER wurden von dem ehemaligen POWER THEORY-Gitarristen Carlos Alvarez gegründet. Um die bisher neun fertigen Songs würdevoll abzuschließen, musste noch ein geeigneter Sänger ins Boot geholt werden, der fands sich in John Yelland von der US-Power Metalband JUDICATOR. Schritt für Schritt kamen die restlichen Musiker dazu. Matt Hodsdon an der zweiten Gitarre, Michael Sanchez als Bassist und Andrew Julkowski hinter'm Schlagzeug vervollständigten die Band. Alle Fünf Musiker sangen dem Hauptgesang unterstützende Backingvocals ein. Das phantastische Kunstwerk von Coverartwork schuf Zsofia Dankova, deren künstlerischer Stil auch schon Alben von POWERWOLF und ELVENKING veredelte und 'Eyes Of The Deep' krönt ein diaboolischer Gastauftritt von AMORPHIS-Frontröhre Tomi Joutsen.

Wem das Rollenspiel 'Dungeons and Dragons' geläufig ist, weiß, woher dieser Begriff stammt – von einer der mächtigsten und tödlichsten Monsterkreaturen aus genannter Fantasy-Spielwelt. Welches der acht Stücke auch von BEHÖLDER im Player läuft – es beeindruckt durch mächtige Gitarrenwände, hochkarätig episch gehaltenen Klartongesang zwischen CANDLEMASS, BELOW, SORCERER, ORODRUIN, SOLITUDE AETURNUS & Co., ausgeprägtes Hymnen Faible, kraftvolles Schlagzeug, zentnerschwer walzende Doomriffs, superbe Leadgitarren, voluminös unterstützende Backgroundvocals, ungemein fesselnd spannungsvolle Kompositionsvielfalt, traumhafte Melodien und nicht zuletzt alles einnehmend mächtig beeindruckende Ringwallanlagen von reichhaltig theatralischem Flair!

In Reinstahl gegossene Epic Doom-Knaller im Format „Dungeon Crawl“, „Into The Underdark“, „Draconian“ oder „I Magus“ lassen keinen überzeugten Epic Doomlunatic kalt.Wer solch ein sattes Pfund als Longplay-Debüt veröffentlicht, lehrt auch gestandene Szenegrößen wie SOLITUDE AETURNUS, CANDLEMASS, ORODRUIN, SORCERER oder BELOW das Fürchen. Spätestens bei der ungemein tief unter die Haut gehenden Epic Passage zu „For Those Who Fell“ ist ehrfürchtiges Niederknieen Pflicht!

Fazit: Tonnenschwerer Epic Doom auf höchstem Topqualitätslevel, der überhaupt keine Konkurrez fürchten muss. - Was für ein gewaltiger Hammer Of Doom! 9/10

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