VOKODLOK - The Egregious Being
VÖ: bereits erschienen
(Eigenpoduktion)
Style: Raw Black Metal
Homepage:
VOKODLOK
Die Rumänen sind auch so eine Band, die man kaum noch auf dem Schirm hatte, liegt doch das letzte Album der Raw Black Metaller nun auch schon 22 !!! Jahre zurück.
Mit dem Intro Part zu „The Human“ verbrieten sie richtig düstere Stimmung und zocken danach rasenden Black Metal, der mit vielen Mid Tempo Passagen immer wieder aufgewertet wird und zudem fesseln mich die Soli Parts ungemein. Mit „Death Terror“ wird eine ganze Weile massiver Mid Tempo Druck fabriziert, doch dann bricht höllische Raserei aus, die ab und zu mal ein paar geschickten Breaks weichen muss. Mit der „Warzone“ gibt es dann voll in die Fresse, das ist Hyperblast Geballer, doch nicht stumpf und durchgehend, sondern mit Death / Thrash Linien durchzogen, die Soli Passagen sind fast schon melodisch fesselnd, bevor dann wieder aus allen Rohren gefeuert wird. „Disdain“ klingt für mich nach einer düsteren Behemoth Variante, hier kommt Technik, Gedonner und Raserei gleichermaßen zum Einsatz und „Bestiarium“ ist für mich erst stumpfes und simples Mid bis Up Tempo, doch auch hier sind die Soli Parts sehr lang und stark, wonach dann Überfall artig geblastet wird. „Jagh 'lw vlpoQ“ poltert wie der Teufel sofort drauf los und ist nur bei den Breaks mit etwas Gnade versehen. „Denizen“ könnte ich mir dank der Growls und etwas weg vom Black Metal auch locker bei den Cannibal Corpse vorstellen, aber nach der eisigen Raserei und den höllischem Mid Tempo bei „The Faces Within“ sind wir wieder zurück im Black Metal Sektor. Hier und da wird auch mal ruhiger mit diabolischer Atmosphäre agiert, Bei „The Monster“ kommt mir vom Riffing her oftmals frühe Kreator in den Sinn, der Mix aus Growls und hasserfüllten Screams sitzt gut und auch der akustische Abschnitt passt in den Song, doch gegen Ende soll es natürlich noch mal anständig krachen.
Für mich eine recht gute Platte für eine Eigenproduktion, bloß dank des etwas dumpfen Sounds kann man die Qualität der Band nicht immer so gut raus hören und so kommen die Rumänen dann auch nur auf 7 von 10 Punkten.