SOUL DEMISE - Against The Abyss

03 souldemise
VÖ: bereits erschienen
(Apostasy Records)

Style: Melodic Death Metal

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SOUL DEMISE

Acht Jahre haben wir gewartet, bis jetzt endlich das siebte Album der bayrischen Melo Deather vorliegt und mit dem instrumentalen „Into The Abyss“ steigt die Spannung schon mal ungemein. Danach legt „Destiny's Edge“ fast schon mit Maiden artigen Riffs los, powert sich dann weiter nach oben, um dann flott nach vorne zu fegen. Aber nicht nur das, es tauchen auch sehr starke, hymnische Parts auf, um dann auch mal ein paar Blastbeats raus zu hauen. Voller Melodien eröffnet „Uncharted“, doch das Riffing wird härter, das Tempo steigert sich und vor allem rollen die Double Bass sehr stark. Doch die melodischen Linien lassen sich nicht unterkriegen und geben oftmals den Ton an und auch die technischen Feinheiten sind präsent. Bei „Broken Sin“ klingt es eher moderner vertrackt, doch gegen Ende sind sowohl eingängige Parts als auch Prügelei an Bord, um mit „Scattered by the Storm“ mehr in das stampfende Feld zu wechseln, aber auch hier die Melodien nicht zu vernachlässigen. Dafür kennt „Unseen Void“ so gut wie kein Erbarmen und wird volles Rohr raus gehämmert und lässt sich erst gegen Ende in Mid Tempo Druck sinken. So auch „Unbreakable“, das ledert sofort nach vorne, lässt sich auch in langsamere Ebenen fallen und baut zudem eine starke Atmosphäre auf. „Echoes Of Time“ packt wieder etwas modernes Stampfen aus, rast aber an manchen Stellen ordentlich nach vorne und ist mitunter auch recht verspielt, Bei „Lost In Reality“ bleiben die Jungs auf einer Linie in Sachen Tempo, lassen es aber mit ihren Breaks auch ordentlich donnern, was sich auch in „Last Breath“ eine
Weile so fortsetzt, doch fast aus dem Nichts wird hier ein Knüppelpart aus dem Hut gezaubert und das Solo besticht in starker Form. „Glimmer Of Hope“ hat Abwechslung ohne Ende, da geben sich Power und Highspeed die Klinge in die Hand, es ist hymnisch, verspielt und vor allem hart wie die Sau. Das finale und fast sieben Minuten lange „Veil of Solitude“ lässt alles noch mal völlig geil aufblitzen,. Aus fast doomigem Kriechen steigert es sich in rasanten Melo Death, hat episch majestätische Anleihen und Breaks vom Feinsten.
Damit stehen nach dem Genuss dieser mehr als 46 Minuten Laufzeit als Ergebnis auch klare 8,3 von 10 Punkten auf der Haben Seite.