...AND YOU WILL KNOW US BY THE TRAIL OF DEAD - Tao Of The Dead


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VÖ: bereits erschienen
(Superball Music / Richter Scale)

Homepage:
www.trailofdead.com
Myspace:
www.myspace.com/trailofdead

Mit Tao Of The Dead meldet sich einer der schillerndsten Indie / New Art Rock Gespanne der Gegenwart zurück. Zig Labelwechsel in der Vergangenheit, die Gründung des Eigenen (Richter Scale) und damit die quasi Rückbesinnung auf die anfänglichen Indie-Tugenden des Mastermind-Duos Conrad Keely und Jason Reece. Schwache Phasen hatten TRAIL OF DEAD eigentlich seit der Großtat Worlds Apart und folgende keine, im Gegenteil, die Ausnahmestellung dieser "Irgendwie-verbinden-wir-fröhlich-Punk-mit-progressiven-Anspruch" Band ist dank Ihrer explosiven Live-Shows und der allgemeinen Mythenbildung um die Band nur noch größer geworden. Verspürt das Duo nun enormen Erwartungsdruck? Ist das siebte Werk nun nur wahnsinnig oder doch wahnsinnig toll? Keely und Reece ist es wahrscheinlich ohnehin ganz punkmäßig scheißegal. Trotzdem: Tao Of The Dead ist schlicht...großartig. Personen, die bisher Probleme mit der Tonkunst zwischen noisigen Krachattacken, Ruhepolen zum Luft holen und melodischer Farbenpracht mit Wegdriftgarantie plus "x" hatten, werden auch bei Tao wohl lediglich nur die (wieder mal) schöne Außenhülle betrachten, ohne dem Inhalt folgen zu können. Im Presseinfo steht, dass das Album eine "erfrischende Nostalgie in sich birgt", dann ist dies im Bezug auf die zahlreichen Einflüsse von PINK FLOYD, RUSH, KRAFTWERK, den BEATLES und THE WHO, bis zu von den Komponisten ebenso gefeierten Krautrockern der Marke CAN oder NEU! absolut richtig. Was TRAILOFDEAD aber so außergewöhnlich macht, ist die Tatsache, genau diese Verquickungen aus Alt und Neu so schlüssig zu kombinieren und zu eigen zu machen. Herauskommen dann diese schillernden Melodien, energetischen wie auch zurückhaltenden Instrumentierungen, der Wechsel zwischen krachig-laut und (brodelnder) Ruhe. Tao Of The Dead ist im Prinzip ein Album bestehend aus zwei opulenten Klangkosmen. Der erste Part ist dabei unterteilt in elf ineinanderfließende Songs und Zwischenspiele. Song zwei stellt einen über sechzehnminütigen und  gefangennehmender Trip in andere Sphären da. Wer nur ansatzweise etwas mit den Worten "Pychedelic" und "Space" anfangen kann, wird von "Strange News From Another Planet" hypnotisiert hinfortgleiten. In sich geschlossen steht Part 2 vor dem Hörer; ausufernd, verrückt, detail- und abwechslungsreich trifft auf Part 1 zu. Hier geraten das hitverdächtige Doppel "Pure Radio Cosplay" und dessen Reprise, als auch das von prägsamen Gitarren geführte "Summer Of All Dead Souls", sowie der instrumentale Trip "The Fairlight Pendant" in die zukünftige Heavy Rotation der Dead Fans. Verdammt nochfuckinmal: Groß!

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