ADEPT - Death Dealers


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VÖ: 02.03.11
(Panic in Action)

Homepage:
www.myspace.com/theadept 

Dass ADEPT gerademal einen Altersschnitt von 23 Jahren aufzuweisen haben, kommt einem beim Hören von "Death Dealers" zu keiner Sekunde in den Sinn. Der Sound ist fett und drückt wie Sau. Hauptverantwortlich hierfür: die ultratighte Rhythmusfraktion des Schwedenfünfers, die klingt als würde sie bereits seit 25 Jahren ein eingespieltes Team bilden. Die Gitarristen sind flink sowohl bei Anschlag als auch auf dem Griffbrett und auch Sänger Robert Ljung klingt variabel und sicher wie ein alter Hase. Doch hört man bei dem zunächst etwas düster klingenden Metalcorebrocken etwas genauer auf die gescreamten, gegrowlten und gesungenen Texte, so offenbart sich die Jugend in einer symphatisch unbekümmerten Leichtigkeit. Während ein Gros der Szenekollegen größten Wert auf ein aggressives und düsteres Image mit pissed off Attitüde legen, singen ADEPT über das Erwachsenwerden inmitten von Party und Freundschaft. Vielleicht wird es genau das sein, was der jungen Truppe ein Überleben in einem gesättigten Markt sichert. Denn die Bandmitglieder verkörpern das Besungene, kennen sich schon von Kindesbein an und gehen gemeinsam durch Dick und Dünn. Den Spirit sollten sie sich auf jeden Fall bewahren - ausgesprochen symphatisch. Musikalisch gibt es erwachsene BRING ME THE HORIZON mit vielen Breakdowns, Tempi- sowie Rhythmuswechsel sowie den gewohnten Harmonie/Härte-Wechsel gepaart mit wohl dosierten Gangshouts in bester Post-Core Tradition. Zielgruppengerecht servieren die "Death Dealers" auf ihrem zweiten Full Length Release weitestgehend innovationslosen, aber keineswegs uninspirierten Metalcore auf technisch allerhöchstem Niveau und mit ausgewogenen Arrangements.