LEPER COLONY - Those Of The Morbid
VÖ: 02.05.2025
(Testimony Records)
Style: Death Metal
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LEPER COLONY
Mit dem Sänger Marc Grewe verbinde ich immer noch die gute, alte Morgoth Zeit und so in der Art fegen LEPER COLONXY auch beim ersten Song des zweiten Albums los, “Facing the Faceless” ist ein Death Metal Hammer, der flott aus den Boxen fegt, aber immer wieder von geilen Groove Parts aufgelockert wird und vor allem mir donnernder Double Bass noch mehr aufgewertet wird. Die Drums poltern auch gewaltig bei “Master's Voice, das mit coolen Ufta Parts versehen ist, aber auch feine Breaks inne hat, die ihre Wirkung nie verfehlen. “The Age of Insanity” ist zu Beginn eine nach vorne treibende Nummer, die sich dann ins drückende Mid Tempo fallen lässt und dort mit ordentlicher Wucht wütet. Mit feurigen Riffs eröffnet “Flesh to Rot to Ashes” das Stück, dass ein rasanter Death Metal Feger ist, der keinerlei Gnade kennt und im Refrain sowie beim Solo richtig zäh und drückend wird. “Realm of Madness” hat auch den Drang nach vorne, fährt aber einen Haufen Abwechslung auf, das ist von Up Tempo über vertrackte Passagen bis hin zu kurzen Blastbeats alles vorhanden und das knallt ohne Ende. Mit “ Those of the Morbid Inclination” startet eher etwas verhalten, treibt dann aber doch nach vorne, fährt starken Groove auf und hat auch drückende, bedrohliche Passagen an Bord, einfach eine geile Nummer, die zum Bangen animiert. Mit Soli Part und richtig schnell fliegt mir “Apocalypse Whore” entgegen und die passenden, schleppenden Parts haben dabei mörderischen Druck, so dass man auch hier völlig umgehauen wird. Anders wird es bei “Creature from the Deep” , das ist eine rohe, stampfende und powernde Nummer im gemäßigtem Tempo, die aber druckvoll und Bass lastig ist. Melancholisch, melodisch und tragend werden wir mit “A Story In Red” verabschiedet.
LEPER COLONY haben mit ihrem zweiten Album einen wahren Hammer erschaffen, der bei mir total eingeschlagen hat und dafür gibt es auch verdiente 9 von 10 Punkten.