DEATH SS - The Entity


VÖ: 09.05.2025
(Lucifer Rising)

Style: Gothic Horror Metal, Dark Rock

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DEATH SS

Waren die seit 1977 bestehenden Horror-Metaller DEATH SS gegründet von Steve Silvester in früheren Jahren wesentlich krasser unterwegs, hat sich mit den Alben jüngeren Datums eine Kehrtwendung im Sound vollzogen, die nicht mehr viel mit dem früheren Schaffen gleich zu setzen ist. Das Kürzel SS steht für Steve Silvester was also nicht abschrecken sollte, hier im Bedarfsfall reinzuhören. Ihren früheren traditionellen Horror-Metal mit kauzig beissendem Black Metal kombinierten Stil hat die italienische Genremitbegründerkapelle schon seit anderthalb Dekaden ad Acta gelegt, klar verändert in ein kompakteres traditionelle Horror und Vampir-Thematik gehüllt in ein mehr auf zeitgemässeren Gothic-Sound zugeschnittes Gewand.

Das Gesamtresultat erinnert an eine durch den Wolf gezogen verzerrt-obskur Dark-Rockige Mischung aus ALICE COOPER-Shock Rock und GHOST treffen LORDI, während sich ihr Stil zwischen kompakt eingängigen Up-Tempo-Rockern mit gespenstischen Atmosphärenparts („Ave Adonai“, „Justified Sinner“,„Dr. Jekyll and Mr. Hyde“, „Hell Is Revealed“, „Evil Never Dies“) und schnelles Tempo fahrenden Smashern („Possession“, „Two Souls“ oder „The Whitechapel Wolf“) einpendelt. Ok, stärker einfliessende Keyboards haben Gewöhnungsbedürftigkeis-Charakter. Obschon der Kauz-Horror-Black Metal früher Anfangstage längst Geschichte ist, haben DEATH SS ihren Status als essentiell Szene-prägende Insitution auf 'The Entity' fett untermauert, fühlen sich wie dieses Album unmissverständlich aufzeigt mit dem veränderten Stil sauwohl! Das kehlige Organ von Bandmastermind Steve Silvester passt hervorragend zu allen zwölf Stücken. „Love Until Death“ hätte in Sachen Storytelling sogar aus der Feder von Maestro ALICE COOPER persönlich stammen können, an dessen verschrobenes Flair diese balladeske Story mit gesteigerter Dunkel Heavy Rock-Romantik verbindende Nummer durchaus erinnert. Zwar gibt es auch zwei belanglose Füller („Out To Get Me““Cimiteria“), doch der größere Teil vom Songmaterial ist musikalisch wie lyrisch erhabener als vieles was aus dem Dark-Romatik Metalsektor kommt,  - mit DEATH SS ist also weiter und stärker denn je zu rechnen!

Fazit: Dort, wo sie mit dem bis dato letzten Studioalbum X endeten, setzen die Horror-Metaller DEATH SS ihren Weg konsequentermaßen fort. Vielschichtig unterhaltsamer Gothic-Horror Dark Rock. Imposant umgesetzter, dunkle Themen sowie unter die Haut gehende Schauergeschichten erzählender Themenstoff. 7,75/10

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