SUIDAKRA - Book Of Dowth


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VÖ: 25.03.11
(AFM Records)

Homepage:
www.suidakra.com

Seit 13 !!! Jahren nach ihrem Debüt und mit dem zehnten Album haben SUIDAKRA noch nie eine schlechte Scheibe gemacht und auch das neue Album "Book Of Dowth" soll ein weiteres Highlight in der Historie von SUIDAKRA werden.
Nach dem Dudelsack Intro "Over Nine Waves" hauen uns Sänger / Gitarrist Arkadius mit Drummer Lars Wehner und Basser Marcus Riewaldt mit "Dowth 2059" gleich eine fette Nummer um die Ohren, die mit grollenden Double Bass und Up Tempo Parts genau so zu bestechen weiß, als auch mit ruhiger gehaltenen und melodischen Parts. Die Growls von Arkadius sind wie gewohnt ein wahrer Hörgenuss, da sie die Power und Aggression mit der Melodie total klasse vereinen. Technisch und voller Melodie gestaltet sich auch "Battle-Cairns", das dann aber mit einem brutalen und so nicht zu erwartenden Baller Ausbruch bei mir vollsten Gefallen findet. Auch darin enthaltenen Düsterparts passen haargenau und so ist schon der zweite Song ein wahres Brett. Das keltisch wirkende "Biróg’s Oath" besticht nicht nur durch das musikalisch geniale Arrangement, sondern auch durch Gastsängerin Tina Stabel, die hier mit ihrer Stimme super wirkt. SUIDAKRA schaffen es auch, mit Balladen immer zu gefallen und das stellen sie mit dem sanften und beim weiblichen Flüstergesang geheimnisvoll wirkenden "Mag Mell". Auch noch mit massig Atmosphäre startet "The Dark Mound", das dann einem knallharten Prügelpart weicht und es danach wieder im typischen und genial treibenden SUIDAKRA Style weiter geht. Sanft geht es bei "Balor" zu, denkt man zumindest nach den ruhigen Klängen zum Anfang, doch auch hier schaffen es SUIDAKRA, mit überraschendem Knüppel Ausbruch den Aha Effekt hoch zu halten und immer für die entsprechende Abwechslung zu sorgen. Auch in "Stone Of The Seven Suns" beginnt es sanft und man hat schon die Ohren gespitzt, ob es nicht auch gleich abgehen wird, doch hier bleibt der Speed im gemäßigten Bereich, doch dafür entwickelt sich das Stück fast zu einem Heldenepos vor dem Herrn. "Fury Fomoraigh" besticht durch technisch höchste Qualität, knackig treibende Riffs und auch einen kurzen Ballerpart, der dann in heldenhaften Gesang übergeht, so heldenhaft wie genial auch diese Scheibe klingt. Das verträumte Instrumental "Otherworlds Collide" setzt diesem Werk nur noch die Krone auf und ist ein absolut unverzichtbares Album. Vor allem haben es SUIDAKRA dieses Mal phänomenal geschafft, die Aggression und den Highspeed vergangener Tage perfekt in das neue Album einzubauen und so das für mich beste SUIDAKRA Album bisher geschaffen haben.