JOE STUMP’S TOWER OF BABEL – Days Of Thunder

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VÖ: 04.07.25
(Silver Lining Music)

Genre:
Hard Rock

Homepage:
JOE STUMP’S TOWER OF BABEL

Acht Jahre nach dem Debüt “Lake of Fire” veröffentlichen JOE STUMP’S TOWER OF BABEL ihren zweiten Longplayer. Wer Joe Stump (Ex-HOLY HELL, Ex-REIGN OF TERROR) als aktuellen Leadgitarristen von ALCATRAZZ her kennt, weiß was ihn hier zu erwarten hat. Das neue Album mit zehn neuen, riffbetonten Stücken ist im Stil von Ritchie Blackmore und Ronnie James Dio zu RAINBOW-Zeiten, aber auch YNGWIE MALMSTEEN als Vorbilder geprägt, was man an Stücken wie dem Opener „Rules Of Silence“, wo sogar ein wenig WHITESNAKE mit durchsickert, „Alone In The Desert“, „Trust Me“ oder „Sacrifice“ recht deutlich feststellen kann. Das Herzstück ist für mich der Titeltrack „Days of Thunder“ mit seinem Hang hin zum Melodic Metal geworden. Die einprägsame Hookline, der melodische Chorus und ein erneut cool geschreddertes Gitarren-Solo laden direkt zum Mitwippen ein. Den auch am Berklee College of Music in Boston, Massachusetts als Shred-Spezialist-Professor unterrichtenden Stump jedoch mit Joe Satriani oder Steve Vai zu vergleichen würde hierbei hinken, auch wenn gelegentliche Ausflüge in diese Richtung auf dem neuen Album zu hören sind („The Princess“). Dem aufmerksamen Hörer wird auch schnell bewusst, dass Stump mit komplett neuer Mannschaft agiert. Den Sangesposten gab z. B. Csaba Zvekan (EXORCISM) an den KINGCROWN Fronter Jo Amore ab und an den Drums übernahm Mark Cross den man u. a. von METALLIUM, FIREWIND und auch HELLOWEEN her kennen sollte. Cross übernahm auch die auf dem Album angewandte analoge Produktion, die den Songs recht gut zu Gesicht steht.

Cooler Neustart einer Band, die wohl keiner mehr auf dem Schirm hatte. 

Punkte: 8/10