IRON ECHO - Forged In Fire


VÖ: Bereits erschienen
(MPR/SPV)

Style: Heavy Metal 

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IRON ECHO

Das dritte Studioalbum der Kanadischen Heavy Metal-Legende ANVIL heißt 'Forged In Fire' . Welcher sich der Materie bewusste Heavy Metalfan, denkt beim Lesen dieses markanten Albumtitels nicht daran? Davon ist das 2022 gegründete in der BRD ansässige Heilbronner Quartett IRON ECHO allerdings meilenweit entfernt. Ein spannend heroisches Intro „The Blacksmith“ lässt schon grob erahnen, wohin die Heilbronner tendieren. Als Einflüsse auf dem Debüt schälen sich ACCEPT, HELLOWEEN, JUDAS PRIEST und PRIMAL FEAR, (und mit Abstrichen) GRAVE DIGGER heraus. Soundtechnisch druckvoll top auf zeitgemäßen Level produziert, rocken die Heilbronner amtlich. Obgleich die Bandmitglieder im Schwabenländle wohnen, rekrutiert sich die fünfköpfige Band neben deutschen aus griechischen, türkischen und ungarischen Musikern, wobei hier mit Fug und Recht von internationaler Kooperation gesprochen werden darf. - Feine Sache!

Dass es sich bei der Truppe um keine Anfänger handelt, zeigt sich daran, dass Vocalist Johnny Fox u. a. bei X-RAY, SYRENCE und FIREFORCE aktiv war, ebenso Gitarist Timo, der schon bei SPITEFUEL und ZARDOZ das Griffbrett bearbeitete, während Bassist Luis den Tieftöner bei ELWING bediente.

Lässt „Ready To Rumble“ gleich mal dickes 80er-ACCEPT-Flair durchblitzen, Hard n' Heavy Midtempoknaller vom Typ „Last Man Standing“, „Streets Of Fire“, und „Sinner“ lassen Nähe zu obig erwähnte, Einflussbereich erkennen. Der dramaturgische Grower „Awakening“ lässt massiv GRAVE DIGGER-Influenza erkennen. „Death Dealer“ (im kompakt galloppierend-stampfenden Rhythmus) „Downfall“ und der flotte sich zwischen IRON MAIDEN, HELLOWEEN und PRIMAL FEAR bewegende Melodic Power Metalgroover „Seven Sins“ lassen überhaupt keinen Zweifel aufkommen, dass dieses Heilbronner-Quintett viel kann. Lückenfüller haben sich erfreulicherweise nicht auf's Album geschlichen. Spaßfaktor kommt auf dem Langdreher ebenfalls nie zu kurz, was der Schwabencrew zusätzlich Sympathiepunkte einbringt. Ok, 38 Minuten sind für ein Longplayalbum natürlich schon etwas knapp geraten, dafür gibt’s dann entsprechend leichten Punktabzug.

Fazit: Griffiger Heavy Metal alter Schule, der sich irgendwo zwischen Euro-Einflüssen wie ACCEPT, HELLOWEEN, JUDAS PRIEST und PRIMAL FEAR trifft fließend ins Gehör dringt und keinen Aufsfall zu verzeichnen hat. - Gelungenes Debüt! 8/10

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