DEMONICAL - Death Infernal

DAS ist Schweden Death so wie er sein soll, auf ihrem dritten Album fackeln DEMONICAL gar nicht lange, sondern treten mit "The Arrival Of Armageddon" sofort Ärsche, da gibt es kein Hin oder Her, hier wird Death Metal der skandinavischen Schule in Reinkultur und Bestform präsentiert. Zwar geht es in "...Return In Flesh" "nur" im up Tempo zu, doch Sänger Sverker "Widda" Widgren hält mir seinen genialen Growls die Nummer auf brutalem Niveau und die Riffs von Johan Jansson sägen in unaufhörlicher Genialität. Mit "Black Inferno" hätte ich eigentlich eine rasende Nummer erwartet, doch weit gefehlt, DEMONICAL ziehen zwarhier und da mal das Tempo an, doch der Track ist eher eine drückende Nummer, die aber einen Arsch tretenden Groove besitzt. Dafür wird aber in "Ravenous" gezeigt, wo Bartels den Most holt, hier hämmern die Schweden volle Kanne drauf los, der Song ballert gnadenlos, Death Metal pur kann man da nur sagen. In "March For Victory" kommt im Riffing und im Sound eine ganz spür- und hörbare Nähe zu Dismember auf, doch das ist egal, denn diese Mid Tempo Nummer ist ein Riff Killer vor der Herrn und wenn mit "Through Hellfire" der Knüppel aus dem Sack gelassen wird, ist alles in bester Ordnung. "All Will Perish (The Final Liberation)" schleicht sich wieder wie so ein infizierender Virus an und ist zudem richtig eingängig, geiler Groove, schleppender Death, das will die Fanschar hören, so muss das Todesblei zelebriert werden. Logisch, dass solche Nummer wie "Slain Warriors" sich irgendwo altbacken anhören, doch es liegt an der phantastischen Art von DEMONICAL, dass der Elch Tod so richtig frisch und unverbraucht klingt und wenn danach Drummer Ronnie Bergerståhl wieder in vollem Speed die Felle verdrischt, ist Matten kreisen angesagt, es geht gar nicht anders. Dafür hat das erste Bonusstück "From Northern Shores" schon leichten Hymnen Charakter zu Beginn, wird da zu einer starken Mid Tempo Death Granate und mit dem zweiten Bonus Track "Night Of The Graveless Souls" zocken DEMONICAL in starker Manier und voller Wucht ein Emperor Cover.
Wer skandinavischen Death Metal verehrt, der kommt an DEMONICAL nicht vorbei, das haben die letzten Alben gezeigt und auch beim neuen Output ist die Death Metal Qualität auf oberster Stufe. Wer Death Metal will, kriegt in von DEMONICAL.