ASGAIA - Trinegra

VÖ: 28.03.11
(STF Records)
Homepage:
www.asgaia.de
Fünf Jahre sind ins Land gezogen, doch nun sind die Thüringer ASGAIA wieder da und präsentieren uns auf ihrem dritten Studio Album wieder Dark / Death/ Gorhic Metal.
Und es startet sogleich mit "Sexual Magic", das dank der Keys von Christian Winterberg zwar einen weichen Background hat, aber ansonsten dank den Growls von Sänger / Gitarrist Marcel Fischer und dessen sechs Saiten Kollegen Stefan Hornschuh einen guten Groove und Schub hat. Basser Thomas Thiele steht zu Beginn und in den Zwischenparts von "Right Path Into Doom" immer mal im Vordergrund, während Drummer Randy Girullat mit sehr guter Double Bass ankommt, doch hört man mal genau hin, erinnert die Musik doch ein wenig an alte Crematory. Nur gelegentliche Ausbrüche verhindern bei "Cold Winterday" die Suizid Gefahr, denn die Nummer ist recht düster gehalten, wird aber durch harte Parts immer wieder aufgefrischt und bei "Unseen Attack" fast komplett übernommen. Nach dem kurzen Zwischenspieler "The Void" geht es mit "Disappearing I", das mit seinem mehrstimmigen Klargesang schon fast in die Pagan Ecke schieben könnte, doch beim Drumming sind da zum Glück ein paar flottere Parts dabei, die das zu verhindern wissen. Bei den letzten Stücken schleicht sich dann aber meiner Meinung nach der Schlendrian ein, denn es klingt alles etwas zu gleichförmig und auch die Vocals klingen auch etwas zu monoton, was dem Hörgenuß ein wenig abklingen läßt.
Die Produktion ist O.K., keine Frage und auch die Songs können größtenteils gefallen, doch es wird meines Erachtens zu oft auf der selben Struktur aufgebaut, was dann zu diesem gleich klingenden Eindruck führt. Und ich frag mich auch, wer bei dem Melodic Death / Gohic mit Keys darauf gekommen ist, die Musik der Thüringer als Dark Apocalyptic Metal zu bezeichnen.