CORDYCEPS CORPSE - From Flesh To Fluids

09 cordycepscorpse
VÖ: bereits erschienen
(Knifeboofing Records)

Style: Slam / Brutal Death Metal

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CORDYCEPS CORPSE

Es ist im Slam / Brutal Death öfters mal der Fall, dass nur ein Mann dahinter steckt, hier handelt es sich aber mit Nani Porter um eine Frau, die sich um alles kümmert. Nach einigen Singles und EP's legt die Lady ihr Debüt vor und einem Sample Part geht es heftig, aber noch nicht so schnell zur Sache. Die Snare ist am Drumcomputer für mich genau richtig eingestellt und man hört es herrlich tackern. Dass die Frau mit ihrer Stimme so tief kommt, finde ich auch mega und am Ende wird auch mal fein geballert. Im knackigen Up Tempo startet „From Flesh to Fluids“ das dann knüppelt wie verrückt und das Gegurgel von Nani ist so heftig, dass es fast in Squeals mündet. „Decapitation“ schiebt anständig nach vorne, bevor es im drückenden Mid / Slam Tempo weiter geht, um dann auch ein paar Ballerparts einzustreuen. „Slowly Poisoned“ macht seinem Namen Ehre, denn es ist ein zäher und kriechender Track, wonach auch „Battery Acid Enema“ auch eher schwerfällig gespielt wird, hier und da aber auch mal einen Gang hoch fährt. „Stomach Bile for Miles“ legt zwar wie auf einem Schlachtfeld los, lässt sich dann aber mit geschickten Breaks mehr und mehr fallen. Sattes Stampfen und kernige Riffs finden wir in „Family Photo with Hella Cadavers“, das dann mit kriechendem Tempo und derben Squeals ankommt. Slam Death pur ist „Left Over Limbs for Later“ hier wird bösartig gekrochen, die derben Vocals haben Kraft und Wucht, dass es einem durch Mark und Bein geht. Auch „Tools for Torture“ hält sich in Sachen Tempo zwar zurück, in Punkto Brutalität steht der Track aber weit oben und am Ende ist „“Skin Tortilla“ ein richtig zermalmender Song.
Für mich ist das stark, was die Lady hier aus dem Hut zaubert und das sind auch gleich mal 7,2 von 10 Punkten.