MORS PRINCIPIUM EST - Darkness Invisible

09 mors
VÖ: 26.09.2025
(Reign Phoenix Music)

Style: Melodic Death Metal

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MORS PRINCIPIUM EST

Die finnischen Melo Deather fahren hier schon ihr neuntes Album auf und beim Opener „Of Death“ fahren sie mit dem Intro Part so eine geile Atmosphäre auf, das man die Mucke kaum erwarten kann. Hier folgt dann der Paukenschlag, aus rasenden Passagen werden die Finnen Break verliebt, kommen mit hymnischen und erhabenen Passagen an, wo man einfach nur begeistert sein kann. Trotzdem dass „Venator“ so kernig geballert wird, sind die Melodien eine wahre Pracht und die prägen sich im Schädel problemlos ein, so dass dies hier schon mein erster Favorit ist. Danach klingt „Monuments“ wie eine bombastisch getragene Nummer mit viel Epos drin, ist sehr verspielt und sprüht auch eine gewisse Wärme aus. Einen monumentalen Zwischenspieler kriegen wir mit „Tenebrae Latebra“ , dem mit „Summoning the Dark“ ein flotter Feger folgt, der auch mal ganz düstere Seiten aufweist, auch klassischen Power und Speed Metal Mit drin hat, mit dem Solo überzeugt und vor allem stark nach vorne fegt. Mit seiner anfänglich klassischen Instrumentierung fährt „Beyond the Horizon“ natürlich schon Pomp auf, bricht dann aber in melodische Raserei aus, die treibt ohne Ende und auch mal den Härtegrad ordentlich nach oben schiebt. Es folgt der Übergang zu typischem Melo Death der besten Art, es wird kurz sanft, um dann mit einem Solo wieder voll nach vorne zu preschen. Auch „The Rivers of Avernus“ ist ein Kracher für mich, hier kommen hymnisch tragende Anleihen vor, da klingt es manches Mal noch klassischem Metal und wenn die Finnen in den erhabenen Bombast übergehen, ist das ein monströses Werk. Rasend fegt „In Sleep There Is Peace“ von der ersten Sekunde an los und hat im vertrackten Mid Tempo hervorragende Melodien mit an Bord und über die geilen Soli Parts braucht man eh nichts mehr sagen. Klassisch angehaucht, verträumt und voller Wärme ist das instrumentale „An Aria of the Damned“ und so voller Emotion und zäh beginnt auch „All Life Is Evil“ Das Stück bleibt schleppend, hat saustarke Double Bass am Start und der weibliche Gesang gibt dem Lied Wärme und Emotion, die sich hier mit den tiefen Growls und harten Riffs zu einer explosiven Einheit paaren. Obendrauf gibt es als Abschluss mit „Makso mitä makso“ ein Isac Elliot Cover, das musikalisch den Finnen wie auf den Bauch geschneidert ist.
Mit diesem Album haben mich die Herren voll mitgenommen und holen verdammt starke 9,3 von 10 Punkten ab.