DETONATION - Reprisal


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VÖ: 02.04.11
(Eigenproduktion)

Homepage:
www.detonation.nl

Warum die Death/Thrasher von DETONATION nach zwei Alben bei Osmose Recocrds nun wieder eine Eigenproduktion am Start haben, kann ich nicht genau sagen, was ich aber weiß, das vierte Album der Holländer läßt nicht den geringsten Zweifel offen, dass es sich um ein starkes und Arsch tretendes Scheibchen handelt.
So eröffnet ein düsterer Intro Part die Nummer "Enslavement", die gleich mal mit Knüppel aus dem Sack von den Drums her besticht. Doch nicht nur das, auch der Gesang speit nur so Gift und Galle und neben den nach vorne treibenden Riffs gesellen sich auch geschickte und passende Breaks mit hinzu. AN den Drums wird zu Beginn viel gewirbelt, Crash Becken und Double Bass bilden ein Grundgerüst bei "There Is No Turning Back", das mehr im stampfenden Modus spielt, aber zum Einen die Aggression und Härte immer oben hält und zum Anderen manches Mal auch ein paar leicht melodische Ansätze zu vernehmen sind. "Feeding On The Madness" vereint Thrash und Death auf einen ganz besondere Art, denn die Riffs sind eher dem Thrash zuzuordnen, während das Drumming abgeht wie bei einer Brutal Death Band. Nicht zu vergessen sei der Groove, der zwischendurch mal aufkommt. "Ruptured" zeigt die Vielseitigkeit der Holländer, die in dem Stück verdammt viele Geschwindigkeitsformen bieten, während "Absentia Mentis" mehr schleppende Parts besitzt und zudem im melodischen Solo schon an der Grenze zum Power Metal kratzt. Dafür blasten die Drums bei "Washing Away The Blood" volles Rohr und hier ist die bisher brutalste Nummer auf der CD, die aber auch mit thrashigen Passagen mehr als nur zu gefallen weiß. "Falling Prey" ist ein Track, der etwas verspielt klingt und gerade bei den Riffs einen leichten Slayer Touch hat, nach dem es geradliniger und thrashig zur Sache geht, bis sogar eine kurze Knüppel Orgie auf dem Programm steht. Der letzte Song beginnt wie der erste mit einem düsteren Intro Part, doch dann fahren DETONATION noch mal das volle Programm auf und blasen mit einer Gradwanderung aus Death und Thrash alles weg.
Ich bin der Meinung, dass die Band mit dieser CD bald wieder ein Label im Rücken hat, denn die Mucke kracht wie verrückt und ist zudem sauber produziert. Für ganz oben reicht es zwar nicht, aber im oberen Tabellenbereich sind DETONATION auf jeden Fall.

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