PERPETUAL RAGE - The Beginning
VÖ: Bereits erschienen
(Eigenpressung)
Style: Traditioneller Heavy Metal mit breiter Streuwirkung
Homepage:
PERPETUAL RAGE
Meine Fresse, - das nenne ich mal ein erfrischend saftiges Heavy Metal-Brett! Krieg, Sci-Fi und Horror lauten die bestimmenden Themen der finnischen Heavy Metalband PERPETUAL RAGE die ihr viertes Album vorlegt. Geradlinig heavy haut gleich zum Auftakt der fett produzierte Abreisser „My Angels Breathing Fire“ ins Mett.
Eine wirklich geile Kelle schlagen die Finnen PERPETUAL RAGE, die mir bislang nur vom Hörensagen bekannt waren. Der Sound überrollt einen regelrecht, so herrlich quirlig mit Zug nach vorne agiert das Finnenquartett einschließlich prägend heroischem Gesang dessen Stimmvolumen leidenschaftlich röhrt. PERPETUAL RAGE bewegen sich Irgendwo in Schnittmenge zwischen HEAVY PETTIN, PRETTY MAIDS, JUDAS PRIEST, RAM oder SAXON liegend, beherrschen diese Finnen ihr Handwerk im großen Stil. Anhängerschaft genannter Acts darf sich von dieser topfrisch dem klassischen Heavy Metal alter Schule frischen Impuls einhauchenden Vierer angesprochen fühlen. „Hellborn“ geht als krachende mächtig opulent auf Stadionrock gebürstete Hymne mit unwiderstehlicher Kick Ass-Attitüde durch. Gitarrist Petri Hallikainen spielt eine in allen Belangen tierisch geile Axt mit fulminenten Wechseln schüttelt scharfe Riffs aus dem Ärmel einschließlich zackigem Drive auf der Wumme. Die Rhythmussektion zimmert bei allem Hang zu heftiger Dramaturgie der den Songs mehr als einmal innewohnt - ein arschtight, druckvoll-punktgenaues Grundgerüst. Richtig fett, was die Finnen ihrem Fanklientel vor den Latz ballern!
Das gesamte Album verbindet reichlich Kraft, Emotionsvielfalt mit ungebremster Vorwärtsdynamik. Sicher wird es nicht jedem gefallen, echte Metaller hingegen sollten sich durchaus von diesem dicken Brocken des Finnenvierers angesprochen fühlen. Weitere raumgreifende Metalexplosionen geradlinig eingängen Schnittmusters im Sinne vo„Equilibrium“ dem umwerfenden „Void Of Unlight“, „“Lay It On The Line“, „In Repentance“ (mit galoppierenden Gitarrenwänden), „Shivers The Spine“ und im Rausschmeißer „Wild Things Die at Last“ - all diese Eruptionen lassen keinen Zweifel am Können der Combo. Solche zwischen schleppender Heavyness, Midtempo und forcierter Geschwindigkeit liegende Songmonolithen schlagen mit erhöhtem Härtefaktor bei prächtig kreativer Melodieführung ein. Wirlklich ein herrlich kompakt deftiges Traditionsmetalbrett!
Fazit: Toller Geheimtipp auf dem Traditions Metalsektor, der kompakte Gitarren, Hymnenflair und gewaltig Hitpotential offenbart. - Traditioneller Heavy Metal mit breiter Streuwirkung! 8,5/10