REVENGE - Night Danger
VÖ: 17.10.2025
(Dying Victims Productions)
Style: Heavy/Speed Metal
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REVENGE
Heavy Metalbands mit dem Namen REVENGE gibt’s etwa zwei Dutzend. Tja, welche ist nun eigentlch davon gemeint? Die seit 2002 aktiven Kolumbianer gehören sie zu den stabil sich und ihrem Stil konsequentermaßen treu gebliebenen, äußerst produktiven Combos, die bereits ihr zehntes Studioalbum auf den Markt werfen. Inhaltlich gibt’s traditionellen Heavy Metal mit Speedanteil auf die Glocke, der sich zwischen Acts wie die (leider aufgelösten) US-Power-Speedster von ABATTOIR, EXCITER, HELLOWEEN, JUDAS PRIEST, MANOWAR, OZZY OSBOURNE, RAZOR, RIOT, frühe RUNNING WILD u. v. m. wieder findet.
Acht eingängige, von scharfen Riffs und Powerdrumming vorwärts getriebene Heavy/Speedbanger der Kaliberstärke „Black Sight“, „Night Danger“, „Misty Night“ und „Crushing Death“ rumpeln oldschoolig mit Adrenalin pumpenden Riffs, Melodie, galoppierender Gitarrenattacke, geradlinigem Tempo zeitweise auch ein wenig holprig was mitunter an der Produktion liegt, nichtsdestotrotz keiner Maus den Faden abbeißt, dafür jedoch stets geradeaus mit Schmackes, ausreichend Metalspirit und Attitüde. 37:50 wie im Flug vergehende Minuten. So löblich es ist, dass REVENGE ihren Stil wirklich von Anfang bis Ende stramm durchziehen, gibt es einen unberkennbar deutlichen Schwachpunkt, der sich darauf bezieht, dass es dem Album bei allem Respekt vor den imposanten Handwerksfähigkeiten des ihr Genre kennenden Kolumbianer-Quartetts im Regelfall an Überraschungen fehlt.
Für's gelungen krasse Albumcoverartwork pack' ich noch nen halben Zähler drauf.
Fazit: Oldschool Metalmania made in Columbia auf gutem Wege mit ausbaufähiger Tendenz nach oben. 7/10