GOMORRHA - Straight Into Beyond

10 gomorrha
VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)

Style: Death Metal

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GOMORRHA

Mit Pause bestehen GOMORRHA nun schon seit 1986 und da freut man sich, wenn eine deutsche Death Metal Band auf die old school Kante konzentriert und nach dem Intro im Opener „Brutal Form of Death“ mal gleich einen fetten Brocken Death raus haut. Sänger / Basser Peter König kommt granatenmäßig mit seinen Growls rüber, Drummer Thomas Henning treibt unaufhörlich nach vorne und Gitarrist Stefan „Ezpharess“ Hentzelmann lässt die Saiten förmlich glühen. Das ist ein old school Brett mit Schmackes, das sofort den Schädel zertrümmern will und danach haut „War“ genau in die gleiche Kerbe. Erbarmen gibt es nicht, das sit rasanter Death Metal der alten Schule, auf wenn GOMORRHA zwischenzeitlich mal kurz den Fuß vom Gas lupfen, dort aber mit Double Bass Attacken weiter für mächtig Bums sorgen. So fängt auch „One With The Dead“ damit an, richtig zäh und ekelig zu kriechen, wo mir sofort frühe Death oder auch Autopsy in den Sinn kommen, um dann mit einem sägenden Solo und kernig trabenden Riffs und Drums volle Kanne Fahrt aufzunehmen. Ein wenig galoppierenden Anlauf nimmt „Straight into Beyond“, um dir dann auch die volle Ladung Death Metal in die Fresse zu kloppen. Die technischen Breaks setzen dem Track noch das bekannte I-Tüpfelchen auf und danach folgt mit „My Suffering“ ein Song, der vom pressendem Mid Tempo mit ordentlich Double Bass Power und flott treibenden Up Tempo Parts lebt, einfach ein Genuss, so was in seiner rohen Art genießen zu können. Nach ein wenig Geplänkel kriegen wir auch mit „Screams of the Fallen“ den Arsch so richtig versohlt, der old school Death powert hier nach vorne, braucht keinen Firlefanz, sondern geht geradlinig voll auf die Zwölf. „Slaughtered and Sausaged“ macht da auch weiter, das ist großartig treibender Death, der sich dann in zähe Ebenen fallen lässt. Bei „Blood Red Snow“ finden wir GOMORRHA fast schon in doomigen Pfaden wieder, so zäh wird hier gekrochen, doch zum Glück kriegen wir hier mit pfundigem Up Tempo Death zusätzlich das Stück garniert. Das finale „More Sacrifice“ hat zwar auch ein paar schleppendere Passagen in sich, aber in der Hauptsache wird hier noch mal anständig Gas gegeben und eine Knaller Scheibe beendet. Schade, dass die Platte relativ kurz ist, aber für eine Eigenproduktion ist das ein megafetter Sound und pure Spielfreude, was uns GOMORRHA hier vorlegen und daher geb ich da auch gerne 9 von 10 Punkten.