HOWLING GIANT - Crucible and Ruin

VÖ: 31.10.2025
(Magnetic Eye Records)
Style: Psychedelic/Stoner/Doom/Metal
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HOWLING GIANT
Was kann man als treu ergebener Fan von einer Band wie HOWLING GIANT im Regelfall noch erwarten? Keineswegs das Normale, wer so tickt kann sich das Abschminken! Steigerungen sind bei der Nashville-Tennessee-Truppe immer drin. Aus dem Trio wurde ein Quartett, das mit Ex-LO-PAN-Gitarrist Adrian Zambrano kräftig Verstärkung erhielt. Der Kurs wo „Glass Future“ endete, wird mit 'Crucible and Ruin' kontinuierlich ausgebaut, das bedeutet: Herausragende Melodieführung, pralle Groovelines, knackige Fuzz-Gitarren, fesselnder Gesang und erlesenes Hymnenpotential!
Peter Baltes Junior Sebastian agiert bei HOWLING GIANT als Bassist. Irgendwo zwischen Stoner-, Metal, Doom und Psychedelic wabert das Album in aller Beständigkeit hin und her. Schön, das die Band ihr vielleicht größtes Pfund, der auf mehrstimmig eingestellter Stimmbandfrequenz laufende Gesang konsequent beibehalten wurde. Verstärkt durch ihren zweiten Gitarristen gelingt es der Crew locker wie beschwingt fließend harte Basaltbrocken raumgreifender Sphärenlastik vom Schwerkaliber des flotten unwiderstehlich knallenden Growers „Canyons“, „Hunter's Mark“, „Scepter and Scythe“ oder das im Fuzzgitarrenmodus verstärkt doomende „Melchor's Bones“ im Form fräßend, hochenergetische Psychedelic Stoner-Doomeruptionen frei zu setzen, an denen kein echter Fan von ELDER, MARS RED SKY, UFOMAMMUT oder den begnadeten SERGEANT THUNDERHOOF (!) vorbeikommt.
Fazit: Großes Psychedelic Stoner-Doom-Kino für das erwartete Fanklientel. 8,5/10

