THEM - Psychedelic Enigma

10 them
VÖ: 24.10.2025
(Steamhammer) 

Style: Heavy / Power Metal

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THEM

Drei Jahre nach ihrem letzten Meisterwerk sind die Herren von THEM mit einer neuen Scheibe in den Startlöchern und mit der Aussicht, dass das neue Album ein Konzept über Horrorklassiker sein wird, macht mich richtig heiß. Das Intro „Ad Rem“ hat da schon genau den richtigen Spannungsbogen und wenn dann „Catatonia“ mit satten Riffs los legt, gibt es bei mir kein Halten mehr. Das Stück ist ein Power Metal Kracher vor dem Herrn und vor allem Sänger KK Fossor ist mal wieder eine Macht für sich. Geil auch die teils aufkommenden Double Bass, der Drang nach vorne und die herrlich tragenden Keys aus dem Background. Auch bei „Evil Dead“ ist die Wucht förmlich zu spüren, die beiden Gitarristen Markus Ullrich und Markus Johansson hauen uns ihre Riffs nur so um die Ohren. In „Reverie“ kommen die feinen Breaks saustark rüber, die Power treibt weiter voll nach vorne und die Melodien packen einfach sofort zu. Dass dann nach dem Key Part auch mal flott geballert wird, freut mich noch mehr und was in „Remember To Die verwurstelt wird, is ja wohl ein Brett. Da ist sowohl klassischer Heavy Metal am Start, KK rapt leicht und dann wird der Power Metal in flotter Manier von der Leine gelassen, wobei KK mal wieder nah an King Diamond kommt und das Solo fein sägt. Im „Silent Room“ ist das auch so, die Stimmung wird an manchen Stellen düster, die Melodien sind catchy und die Double Bass allgegenwärtig. Erneut werd ich von einem starken Solo zersägt und danach ist „Psychonautic State“ für mich eine Nummer, die total freaky ist. Da paaren sich geradlinigen Melodien, während der Soli Passagen wird im Vollgas geballert und dann sind auch wieder diese markant prägnanten Breaks mit dabei, die ihre Wirkung nie verfehlen. Mit „The Scarlett Remains“ gibt es erneut verspielten Power Metal der Extraklasse, dann wird es auch mal passend düster und abermals ein Riff Feuerwerk gezündet. Die „Electric Church“ fährt auch massig Abwechslung auf, da tragend die Keys zu ruhigen Klängen noch zu Beginn, um dann rasanten Power Metal vom Stapel zu lassen und nach dem Solo bremsen THEM total ab und werden richtig düster. „Echoes of the Forgotten Realm“ kommt mir schon episch und hymnisch vor und KK hat in seiner Stimme auch viel Gefühl. Verspieltes Mid Tempo und sogar balladeske Stellen kann man in dem Kracher „Troubled Minds“ hören, wo die Keys dezent aus dem Hintergrund Wärme versprühen und mit dem Sample Outro „Delirium“ wird uns fast schon das kommende Album schmackhaft gemacht denn mit dem Spruch „It's not over yet“ dürfen wir hoffentlich noch viel erwarten.
THEM haben die Messlatte verdammt hoch gelegt und das bringt ihnen auch 9,8 von 10 Punkten ein.

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