CEREBRAL BORE - Maniacal Miscreation
VÖ: 11.04.21
(Earache Records)
Homepage:
www.myspace.com/cerebralbore2
Etwas spät ist mir das brutale Death Metal Werk der Schotten auf den Tisch geflattert und wenn man das hört, ist man völlig perplex. Das ist nämlich so stark, dass die noch junge Band um Sängerin !!!!!!! Simone Pluijmers mit ihrem Quieken, Röcheln, Growlen und Screamen sehr viele männliche Kollegen locker in die Tasche steckt und es zudem wie im Opener "Epileptic Strobe Entrapment" neben dem ultraderben Geballer immer wieder technische Finessen von Allan MacDonald an der Gitarre, Kyle Rutherford am Bass und Drummer Paul McGuire zu horchen gibt. Völlig geil auch, wie es in "The Bald Cadaver" neben röchelndem Gesang immer wieder ein paar Blastbeats gibt, die dann donnernden Double Bass und sogar einem harten Grovve weichen und so extrem brutal und total abwechslungsreich sind. Auch "Open Casket Priapism" besitzt diesen Brutal Death Groove, dann quiekt die Dame voller Aggression und so steigert sich auch die Musik in heftiges Geballer. Mit "Entombed in Butchered Bodies" hat man fast einen Death Banger vor dem Herrn, hier kommt der cool treibende Groove perfekt durch. Dafür geht in "Mangled Post Burial" um so heftiger die Post ab, zwar schmücken den Track einige superbe Breaks, doch in der Hauptsache ist hier Vollgas angesagt, wie es auch in "Flesh Reflects the Madness" der Fall ist, ein perfekter Mix aus Brutalität und Aggression mit technischen Feinheiten. Der Titelsong entpuppt sich zu einem derben Mid bis Up Tempo Stampfer, der dank des völlig pervers derben Organ von Simone auch das gewisse Etwas besitzt. Ab und an wird auch hier Knüppelei geboten, doch so druckvoll wie hier waren CEREBRAL BORE bisher noch nicht. Wüste Screams, absolut heftiges Geknüppel, volles Rohr nach vorne, das darf man "24 Year Party Dungeon" attestieren und ich behaupte mal, dass diese junge Combo noch viel erreichen kann, mit so einem soliden Album ist der Grundstein fest verankert.