ALCHERA - Era


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VÖ: 13.05.11
(Bret Hard Records)


Homepage:
www.myspace.com/alcherametal
Mit den Nordrhein Westfalen von ALCHERA haben wir eine Death Metal Band, die zwar seit 1996 existiert, aber 2011 gerade mal ihr zweites Album draußen hat und das dennoch auf Anhieb Gefallen findet. So ist gleich im Opener "Lokasenna" flotter Death Metal angesagt und da sticht neben dem Wechselgesang aus Screams und Growls von Marc Prangerberg die geilen Riffs von den drei!! Gitarristen Daniel Schulz, Joschka Spangenberg und Karl Witzmann heraus, die sich immer abwechselnd mal fett, mal melodisch, mal treibend geben. Für den nötigen Groove sorgt Basser Jörg Wendt, der wie in "In Darkness" am Anfang sehr gut zu hören ist. Hier ist die Nummer eher treibend gehalten und wenn Drummer Mirco Pinkert mal Gas gibt, bleiben die Riffs mitunter doch melodisch dazu und so steigert man auch sehr gut das Hörvergnügen. Nach anfänglichem, vertrackten Spiel kommt erst mal eine Knüppelattacke in "Beginning of Days" auf, dann fegen ALCHERA im Stile einer skandinavischen Melodic Death Band übers Parkett, um dann das Tempo wieder zu forcieren. "Misanthropy" hat eine recht modernen Touch, weist aber trotzdem gute Härte auf, während "Dead End" mit seinem Riffing fast schon als Rockin‘ Death durchgeht, nicht schlecht die Idee, den Track so aufzubauen und die Melodiebögen dazu passen auch super. Mit dem modern abgehackten Riffing gefällt mir "Elysiums Asche" anfangs nicht so recht, einzig die rockigen Zwischenparts, das kurze Geballer und die derben Growls überzeugen mich hier. Fast schon sanft präsentiert sich "Vlokuslak" in einigen Passagen, doch dafür kommen das die Blast Ausbrüche um so besser rüber und in mich erinnern die Riffs teilweise doch an die Pagan Metaller von Suidakra. Der "Ghul" besitzt einen coolen Groove, während "Ulfhednar" erst akustisch eröffnet und dann wieder diesen leichten Suidakra / Pagan Touch bekommt. Mit vielen Tempowechsel und blastender Härte, aber auch melodisch treibendem Double Riffing kann "Ulfhednar" wieder auf ganzer Linie punkten, vor allem dann, wenn richtig Gas gegeben wird. Am Schluß steht mit dem kurzen Bauchfleisch" das Ende der CD an und auch wenn es noch ein paar kleinere Schwachpunkte gibt, ALCHERA haben Potential, um im Teich der Großen eine Rolle zu spielen.

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