DECEASED - Surreal Overdose


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VÖ: 13.05.11
(Patac records)


Homepage:
www.upthetombstones.net
Kaum zu glauben, aber die Amis von DECEASED lassen nach sechs Jahren mal wieder eine Scheibe auf die Death/ Thrash Gemeinde los und es klingt so was von old school, als wären Kerle nie weg gewesen. "Skin Crawling Progress" gefällt nicht nur durch sein kompromißlosen Trieb nach vorne, auch kommen Soli vor, und zwar so was von cool , dass man sofort an die guten alten Tage des Death erinnert wird. Zwar bauen die Amis der Abwechslung wegen ein paar schleppendere Thrash Parts ein und sind auch mit fast schon melancholisch klingendem Klar Gesang einfach gut, aber in der Hauptsache geht es ab. Und das soll in "Kindred Assembly" noch eine Steigerung erleben, denn hier kloppen DECEASED in schnellster Manier drauf los, bei den Breaks stehen die Riffs wie eine Macht da, bevor dann wieder der Speed aufgenommen wird. "The Traumatic" klingt eher etwas mehr in die dreckige Motörhead Richtung, was sich besonders beim Bass bemerkbar macht, doch dann donnern die Amis in einer Form Trend frei der Marke Paul Speckmann / Master volles Rohr drauf los. Dies findet zwar auch in "Cloned (Day of the Robot)" seine Fortsetzung, aber hört man am Anfang mal genau auf die Riffs und das Drumming, so hört man doch eine gewisse Power / Speed Metal Richtung heruas, die gerne mal an alte Helloween erinnert. Und das Brett kommt jetzt, wäre der Gesang mehr keifend in "Vulture Shock", würde ich sagen, dass Impaled Nazarene eine neue Granate am Start haben, so wüst und dreckig wird hier gebolzt. Der nächste old school Knaller, der sich so zwischen Death und Thrash einpendelt, nennt sich "In the Laboratory Of Joyous Gloom", dem der rein akustische und verzichtbare Zwischenspieler "A Doom-Laden Aura" folgt, doch mit "Dying In Analog" horcht man zu Beginn sofort auf, denn die Nummer beginnt mit klassischen Running Wild Riffing, hat sogar Melodien geladen, bis die Herren dann doch wieder auf die brutale Schiene wechseln und drauf los hämmern, was das Equipment hergibt. Wenn man hier von einem Comeback Album sprechen will, bitte schön und ja, so ein Album hör ich mehr gerne an, den es tritt mit einem lauten Knall in den Allerwertesten.

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