N.Y.C. - Built To Destroy

VÖ: 14.11.2025
(Adrenalizing Media)
Style: Classic Hard Rock/Heavy Metal
Homepage:
NYC
WARLOCK, METAL CHURCH, W.A.S.P (!) schießt es mir bei dieser Combo durch den Kopf, deren Gründer ehemals bei diesen drei Kapellen aktiv gewesen sind. Stet Howland, Tomy Bolan und Steve Unger haben sich als Allstar-Trio zusammen getan, um Leidenschaft für traditionelle Hard n' Heavy Mucke auszuleben. N.Y.C. nennt sich das Baby obig erwähnten Trios. Vorab: Das Album klingt obgleich es den reisserischen Titel „Built To Destroy“ trägt (gemacht zum Zerstören) kaum nach den ehemaligen Brötchengebern aller drei Musiker, sondern entfaltet vielmehr in aller Regel ziemlich eigenen Charakter, wandelt dabei aber dennoch jederzeit konstant auf Spuren von Classic Hard Rock und Heavy Metal.
Hauptursache, warum das Ding trotz handwerklich mehr als passabler Fähigkeiten und fließendem Zusammenspiel nur bedingt reinläuft, obwohl Nummern wie der kraftvolle von gespenstischer Hintergrundsphäre durch stützende Singalongs getragene, (zugleich den Albumtiteltrack gebende) Rocker 'Built to Destroy“ oder das griffig melodisch rockende „Lyin Eyes“ von reichlich Attitüde umrankt viel eigenständigen Charme versprühen, mangelt es entgegen hochkarätig feiner Melodieführung an entscheidenden Spannungsmomenten und charismatischem Gesang. Manche sprechen gar von Killersongs, für mich fühlt es sich an, als hätten die drei Herrschaften bisher lediglich ihr Potential angedeutet, allerdings noch keinen Trumpf aus dem Ärmel gezogen. Das könnte sich vielleicht schon mit dem nächsten Album ändern.
Was hier fehlt sind echte in erster Linie wirklich greifende Hymnen, dann wären Ausflüge in andere Wertungsbereiche möglich. Somit bleibt ein amtlich druckvoll produziertes Gesamtwerk stehen, dass kräftig drückt, jedoch nur bedingt abholt.
Fazit: Ganz ordentlich mitunter passabel, jedoch nicht durchweg zwingend. 7/10

