SUN OF THE DYING - Altar Of Ashes


VÖ: Bereits erschienen
(AOP Records)

Style: Melancholic Doom-Death Metal

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SUN OF THE DYING

Beim dritten SUN OF THE DYING-Longplayrelease drängen sich Namen wie AHAB, ISOLE, SHAPE OF DESPAIR oder SWALLOW THE SUN auf, ebenso das goldene Gothic-Doom-Triple PARADISE LOST, ANATHEMA, MY DYING BRIDE. Sechs raumgreifend Monumental-Epische sich zwischen fünf bis neun Minuten erstreckende Schwermutwalzen beinhaltet 'A Throne Of Ashes', das dritte Album der ambitionierten Madrilenen-Doom-Deather SUN OF THE DYING.

Selbst der mächtigste Thron wird nichts außer Asche sein, sobald er verweist ist, denn über jedweder Existenz steht alles in sich verschlingend tiefschwarze Unendlichkeit...

Qualitativ liegen die Spanier keine Spur allzu weit von genannten Acts entfernt, bewegen sich trotzdem unbeirrbar auf eigener Schiene. Beginnend beim zunächst schleppenden zwischenzeitlich gewaltig Tempo aufnehmden Neunminuten-Monolithen „Martyrs“ über „Black Birds Beneath Your Sky“, „With Wings Aflame“, „The Greatest Winters“, „House Of Asterion“ bis zum opulenten Schlußgrower „Of Absence“ bleiben alle sechs Stücke auf erlesenem Topelite-Niveau ohne auch nur ansatzweise zu Schwächeln. Spannung und Gefühl für passendermaßen dosierte Geschwindigkeitswechsel, ins Geschehen einfließend epische geschickt sich zu tiefen Deathgrolws ergänzende Klargesangsparts, zwischen Beklemmung, obskuren Landschaften vor heroischer Epik brennenden Feuerwänden, inklusive weiblicher Gesangsveredelung und Pianofarbtupfern von Antinoe zu Track drei, „With Wings Aflame“ halten sich konstant die Waage.

„The Greatest Of Winters“ entwickelt Düster Sakral-Stimmung, während des Songs fühlt wird’s aufeinmal ganz leise, vereinzelte Klangtupfer wirken wie der Falleffekt einer Stecknadel, in Momenten vollkommener Stille, deren Ton den Eindruck danach gewinnt das Stück zunehmend an Fahrt, geht in heroisch majestätische Klangsilhouetten über. „House Of Asterion“ das Haus des griechischen Gottes Zeus der auf Kreta mit einem Sonnengott gleichgesetzt Asterion heißt, dessen Name übersetzt auch Sternenkönig bedeutet sich auf die Dunkle Seite des Horizonts (den Nachthimmel) bezieht - verbindet mystisches mit emotional behafteter Theatralik, ergeht sich in Momenten gefühlvoll sanfter Zerbrechlichkeit, der Blick schweift gedanklich übers weite Meer zu altertümlichen Tempeln... „Of Absence“ schwelgt in elegantem Glorienschein, obwohl es von Vergänglichkeit allen Seins handelt.

Fazit: Dunkelschwerblütiger Melancholic Doom Death auf Topelite-Level. 9/10

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