STRUCK A NERVE - Struck a Nerve


VÖ: 28.11.2025
(Listenable Records)

Style: Thrash Metal nach Oldschool-Vorbild

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STRUCK A NERVE

Auf gleichnamigem Debüt prügeln sich die Engländer mit brutal schädelspaltenden den Songinhalten fast schon Death Metal-Aura gebenden Gitarren durch die Songs. Seit gerade mal knapp zwei Jahren aktiv. Oldschool-Thrashlunatics denken da sogleich an EXODUS (!) in deren Regionen die Truppe sich durch zehn Songs prügelt. Dabei lassen sie zwischendran ebenso Filigransoli ebenso wie auf derbe Hochgeschwindigkeitsattacken krachende Midtempogrooves. Neben den bereits erwähnten EXODUS schälen sich SLAYER, DEMOLITION HAMMER und early SUICIDAL TENDENCIES als Einflüsse heraus. Von den europäischen Influenza sind KREATOR präsent, das macht ein im tempogedrosselten Modus mit intensiver Breitenwirkung zuschlagender Thrash-Hammer wie „Inside The Torture Fortress“ deutlich. Aarran Tucker's rotzräudig alles niederbrüllende Organ lehrt selbst gestandene Thrash-Veteranen unter den Schredder-Metalshoutern das Fürchten.

Selbst mit heruntergefahrenem Tempo (siehe u. a. „Inside The Torture Fortress“) wissen STRUCK A NERVE ihre Messages einschließlich kompakt geballter auf die Fresse-Attitüde nach allen Richtungen zu verteilen. Was für ein heftig fett in den Arsch tretendes dem Oldschool-Thrash neuen Impuls gebender Zerstörer von Album. Da sitzen auch Gangshouts und man schafft es gar heroischen Touch mit einzubauen. Mörderische Nackenwirbelzersetzer Marke „Nocturnal Terror“ „Parade Of Violence“, „Moon Sniper“ und „The Knife Scrapes The Bone“ sind vollgepackt mit heftig nachhallenden Rifftornados, Schlagzeug Dauerfeuer aus allen Rohren, rasenden Bassläufen und infernalischem Shouting. Bei aller brutalen Härte bleibt immer Platz für technische Feinheiten, jetzt sind auch SODOM/DESTUCTION erkennbar vorhanden. Richtig brutal drückt auch das alles zerstampfende im Fahrwasser von EXODUS/SLAYER schwimmende Groovemonster „Last Eyes See All“, ehe „Leviathan Wings“ von düster epischem Touch umgarnt nocheinmal die ganze im Tonträger steckende Galligkeit exzessif reflektiert, den gelungenen Schlußpunkt setzt. Einen Nerv haben die Engländer STRUCK A NERVE damit ganz sicher in der Extremhärtner Szene insbesondere dem Thrashsektor getroffen.

Anspieltipps: „Nocturnal Terror“, „Parade Of Violence“ und „Last Eyes See All“,

Fazit: - Killerdebüt! Thrash Metal til the Maximum: This is... a real Lesson in Violence! 8,7/10