STEEL ARCTUS - Dreamruler


VÖ: 28.11.2025
(Nuclear Blast Records)

Style: Epic Heavy/Power Metal

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STEEL ARCTUS

MANOWAR, DIO, JUDAS PRIEST, QUEENSRYCHE-Fans können sich auf was gefasst machen, wenn sie das dritte Longplayalbum der immerhin seit 1993 bestehenden sich 32 Jahre im Geschäft befindlichen Griechen STEEL ARCTUS in Händen halten. Dies bezieht sich nicht nur auf's markante Coverartwork das Gedanken an ein anderes Album nämlich von HAMMERFALL 'Crimson Thunder' denken lässt, beinahe schon etwas wie ein abgeänderter Entwurf davon erscheint. Neben obigen Größen bleibt öfter Platz für ein dickes Pfund HAMMERFALL/DOMINE. Auch Keyboardklangrhythmen, die nur dort wo es passt, eingesetzt werden, fließen in die Kompostionen, behalten aber keineswegs die Oberhand. 

STEEL ARCTUS liegen irgendwo in grober Schnittmenge zwischen obig erwähnter Bandbreite, schaffen es dabei, das ganze statt nach bloßer Kopie noch sehr eigenständig klingen zu lassen. Handwerkstechnisch ist soweit alles in Ordnung. „Cry For Revenge“ ist der völlig passende Opener, um schnell in dieses Album hineinzufinden, dem schließen sich coole Stampfer und Hymnen vom Prägesiegel „Dream Ruler“ (einschlich markant scharfen Riffbreitseiten), „Defender Of Steel“, „Fate of The Beast“ oder „Wicked Lies“ an. „Fires Of Death“ geht schon mal in Richtung HAMMERFALL. Aus dem Rahmen fällt der kantige schon etwas verschachtelte Konturen annehmend zeitweise staksige Hard n' Heavy-Riffrocker „Riding Through The Night“, dem wiederum das von starken SAXON-Riffkaskaden vorwärtsgetragen ins Gehör fliegende „Glory of the Hero“ folgt. „Onar“ lässt das Album geradezu heldenhaft exotisch majestätisch ausklingen, daraus hätte gerne auch ein Fünf bis Siebenminüter gemacht werden dürfen.

„Legend of the Warrior“ geht nicht nur seines feinen Titels als Knallertrack durch zumal es viel episches Flair besitzt.. „Will To Power“ legt zeitweise auch einige Schwächen im vielseitig theatralischen phasenweise Unsicherheit aufweisenden Gesang der Hellas-Crew offen, dessen Durchlagskraft fehlt, die ist ganz ehrlich stellenweise mindestens eine Spur zu dünn. Phasenweise fehlt auch der kickende Hymnenfaktor, den ein Album wie dieses benötigt. Obgleich zwar längst noch nicht alles ausgereift klingt, sind STEEL ARCTUS zumindest auf dem richtigen Weg.

Fazit: Kein Überflieger, doch ein packend sein Genre präsentierend basisches Album, einschließlich zugehöriger Klischees, dem es hier und da noch am erforderlichen Feinschliff mangelt. 7,5/10

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