CELESTIELLE - Requiem
VÖ: 12.12.2025
(Eigenproduktion)
Style: Blackened Gothic-Doom
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CELESTIELLE
Eine selbst produzierte 6Track-EP (plus Intro) legen CELESTIELLE vor, die im Epic-Doom Sektor aktive Band mit Sängerin steigt gleich per Intro düster ein, (der Titel „Crucify him“ ist vielsagend) mit Glockenschlägen begleitet von Donner und Regen, danach kommt ein melancholischer Leadschleifenpart, ehe das erste tiefergelegte Riff drückt und epischer Gesang sich dazugesellt. „Beyond The Cursed“ legt inklusive Geschwindigkeitserhöhung schon mal nicht schlecht nach.
Leider wiederholen sich viele Songstrukturen auf dieser lediglich 24:15 Minuten andauernden EP. „Eye For an Eye“ schließt sich Sphärenlastiger Heavyness mit kraftvoll wummernden Riffs an. Dazu passen dunkle Gewühlswelten vermittelnde Textlyrics. Spieltechnisch bewegen sich CELESTIELLE auf der sicheren Seite. Ein bisschen denke ich THEATRE OF TRAGEDY und THE GATHERING (mit Aneke von Giersbergen zur 'Mandylion'-Ära treffen PARADISE LOST (ohne Deathmetallische Growls) und AVATARIUM phasenweise umgeben von einem Hauch schnellem Black Metal. Spannungsbögen sind ebenso vorhanden, auffälligstes Markenzeichen ist Sirenenhafter Gesang von Michelle, zwischendurch wird kräftig auf's Gaspedal getreten, ansonsten bleibt es bei der beschriebenen Mischung aus opulentem Pathosgesang, Leadsoloschleifen und tiefergelegten Riffs verbunden mit Dunkel-Atmosphäre So wie es begann, endet die EP mit Glockenschlägen.
Hinsichtlich Vielseitigkeit sollte künftig noch gearbeitet werden, ansonsten sind CELESTIELLE auf einem Weg, der neben besonderem Wiederkennungswert ausgefeiltes musikalisches Können mehr als nur andeutet.
Fazit: Epic Doom von einer talentierten Combo die schon mal ein ordentliches ziemlich Basisorientiertes Visitenkärtchen abliefert, jedoch in Sachen Kreativität viel Nachholbedarf hat. 7/10.