BLACK COUNTRY COMMUNION - 2

Bonamassa, Hughes, Bonham, Sherinian – eigentlich reicht die Aufzählung der Bandmitglieder komplett aus, um dieses Review zu füllen, Legenden, einfach Legenden. Götter ihrer Handwerkskunst, die es allesamt in die größten Rockbands der Geschichte gepackt haben. Zwar halten nicht alle Supergroups, was die Namen der Mitglieder versprechen, BLACK COUNTRY COMMUNION allerdings haben bereits auf dem Debüt das Kunststück vollbracht, das Beste ihrer Bands zusammenzupacken und daraus etwas Eigenes, Grandioses zu schaffen. So ist das zweite, schlicht „2“ betitelte Album die konsequente Fortsetzung zum Erstling. Harter, grooviger Blues-Hard Rock im Schmelztigel zwischen Led Zeppelin und Deep Purple. Glenn Hughes schreit sich die Kehle aus dem Leib und bleibt beachtlich aggressiv, was er gerade bei seinen Solo-Outputs immer seltener wurde, und Derek Sherinian lässt die Hammond wummern, dass es eine Ohrenweide ist. Diese Band kann es wirklich schaffen aus dem riesigen Schatten der Ursprungsbands, wie Deep Purple oder Dream Theater herauszuwachsen und eine beständige Bank für eine Musik zu werden, die heutzutage immer seltener zu hören ist. Wer sich ein Bild machen will, Hughes & Co. sind gerade auf Deutschlandtour – und hoffentlich gibt’s danach sofort das erste Live-Album. Götter. ´Nuff said!