CALIBAN VS. HEAVEN SHALL BURN - "The Split Program II"


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VÖ: 26.07.05
Style: Metalcore / Thrashcore
(Lifeforce Records)

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www.calibanmetal.com
www.heavenshallburn.com

Lasst die Körper sprechen! Nach der Aktion im Jahre 2000, bei der Deutschlands führende Metalcorecombos Caliban und Heaven Shall Burn eine Split CD bei Lifeforce veröffentlichten, ist nun eine weitere Kooperation, The split program II, dieser beiden Ausnahmeacts aus heimischen Landen, die mittlerweile zu Century Media gewechselt sind, am Start. Einem HSB Interview war zu entnehmen, dass der Silberling auch als eine Art Dankeschön für die gute Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Label zu betrachten ist. Sehr sympathisch, wie ich meine. Allerdings hätte ich nun erwartet, ein paar halbherzige Songs zu Ohren zu bekommen. Deutlicher Trugschluss! HSB eröffnen die Runde und böllern dem Hörer mit Unleash enlightenment gleich einen dicken Bolzen vor den Latz. Ein druckvoller Start mit fetten Schwedengitarren, der gewohnt fies verzerrten Stimme von Marcus und einem geilen Chorus mit schöner zweistimmiger Gitarrenlinie, erbaut aus tiefer Melancholie. Swing and Bang! Heaven Shall Burn liefern während ihrer 6 Tracks umfassenden Spielzeit Amok vom Feinsten und machen Hunger auf mehr. Einzigst das Klavier- und Streicherinterludium hätten sie sich aus Zeitgründen echt sparen können und lieber noch so nen Mördersong draufpacken sollen. If this a man und Downfall of Christ sind verdammt geil thrashlastig und haben mit dem, was die Meisten unter Metalcore verstehen, wohl nicht mehr so viel zu tun, klingen aber dennoch unverkennbar nach HSB. Die nächste Runde begehen Caliban, startend mit dem frischen und erfrischenden Song Revenge. Die Jungs aus dem Pott gehen ähnlich gnadenlos zur Sache und legen dabei noch einen Chorus vor, der böse schöne Gänsehäute zaubern wird. Zuckend treibt es uns gen Untergang, wenn Andy schreit “The revenge has just begone“, was man ihm auch sofort abnimmt. Mit One day präsentieren Caliban einen Kampfkoloss mit gelegentlichem Dimebag Flair und A summer dream ist hinsichtlich der zynischen Verschmelzung von Titel, Text und Musik ein echtes Highlight der insgesamt 11 Tracks umfassenden CD. Abschließend bleibt zu sagen, dass mir hier eine mehr als gelungene, alles niederwalzende, erfrischende Kooperation Deutschlands vielversprechendster moderner Metalacts vorliegt, die hoffentlich nicht die letzte sein wird.

Anspieltipps:
Alles. Durchweg geil!

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