AUTOPSY - Macabre Eternal

VÖ: 03.06.11
(Peaceville Records)
Homepage:
www.autopsydeathmetal.com
Abscess sind Geschichte, doch Drummer, Sänger und Bandkopf hat dafür AUTOPSY reanimiert und die Reunion Show auf dem Party.San Festival 2010 war ein voller Erfolg. Der Appetitanreger in Form der "The Tomb Within" EP hat das Verlangen der Fans noch mehr angeheizt und so wird nun das erste AUOTPSY Album seit 1995 auf die Death Metal Gemeinde losgelassen.
Mit "Hand Of Darkness" kommt dann gleich die erste Death Granate mit voller Wucht daher, flott ohne Ende, geile Growls wie immer von Chris, knallender und superber Drum Sound, zudem die Riffs von Eric Cutler und Danny Coralles sägen wie verrückt und Basser Joe Allen auch schön wummernd zu hören ist. Immer auf Tempowechsel sind AUTOPSY hier und auch in "Dirty Gore Whore" immer bedacht, so wird immer herrlich variiert, um nie auch nur einen Hauch an Langeweile aufkommen zu lassen. Mit "Always About To Die" wird es dann tonnenschwer und heavy drückend ohne Ende, hier stecken die Amis fast schon einige Doom Bands locker in die Tasche. Gegen Ende soll es dann aber doch noch flott werden und zudem werden wir noch mit einem Schädel spaltenden Solo verwöhnt. Auch der Titeltrack hält sich in Sachen Speed mehr im Mid Tempo Bereich auf, stampft fett vor sich hin, hat aber immer mal ein paar Up Tempo Parts parat, die an Härte kaum zu toppen sind. Nicht schnell, dafür etwas in der Dreckigkeit an Venom erinnernd knallt "Deliver Me From Sanity" aus dem Boxen und auch "Seeds Of The Doomed" könnte old schooliger nicht klingen, das ist Mid Tempo der der alten und beliebten US Schule, was auch für "Bridge Of Bones" gilt. Wer jetzt aber denkt, AUTOPSY hätten Abnutzungs- oder Alterserscheinungen, der wird mit "Born Undead" eines besseren belehrt, hier wird mal wieder munter die Snare verkloppt und es geht volles Rohr ab. Hammer, wie roh und unverfälscht in "Sewn Into One" Mid Tempo Death zelebriert wird, das sind AUTOPSY, wie man sie liebt und eigentlich in dieser genialen Form nicht erwartet hätte. So bringt es auch kaum eine andere Band fertig, so einen derben Bass Teil wie in "Bludgeoned Brained" einzubauen, ich sag nur sick, sicker, AUTOPSY. Krass auch "Sadistic Gratification", das mit über 11 Minuten Spielzeit fast schon so was wie eine Gore und Splatter Story zu bieten hat. Das knüppelnde Ende stellt "Spill My Blood" dar, ein erneuter und phantastischer Hammer aus dem Hause AUTOPSY:
Mit dieser CD zeigen die Amis nicht nur, dass sie immer noch zur Spitze des Death Metal gehören, sie werden auch so manche Luschen Combo mit offener Kinnlade da stehen lassen und verwöhnen uns vor allem mit so geilen Soli, die man immer seltener zu hören kriegen. Aber dafür sind AUTOPSY zum Glück wieder da, um das Old School Feeling auch 2011 in Spitzenqualität zu präsentieren. Danke Mr. Reifert, dass ich das noch erleben darf!!!!!!!