BLOOD FREAK - Mindscraper

Was geht den hier ab, da sind BLOOD FREAK eine Grind Band aus den Staaten und der Opener "Psychoplasmics" kommt mit Samples als Disco Nummer daher ?? Eigentlich cool, denn danach kommt "Merchants Of Sleaze" um so heftiger aus den Boxen geknallt, wüstes Gekeife und Gegurgel kommt zu sägenden Riffs, die sich im Bereich Grind, Death und Thrash herrlich abwechseln und dafür für noch mehr Zündstoff sorgen. Hau drauf gibt es auch weiterhin in "Sleeping In Hell" oder auch "Pink On The Inside", während bei letzterem am Anfang fast so was wie melodische Riffs an Bord sind, die aber nach einer kurzen Bass Einläge dem Gore Geknüppel weichen müssen. Immer wieder dieser dreckige Thrash mit integriert macht auch "Scared Stiff" unheimlich viel Spaß und wenn mal schleppendere Passagen wie in "Slaughterhouse Recollections" auftauchen, ist besonders das derbe Gegurgel von Sänger Maniac Neil eine wahre Pracht.
BLOOD FREAK haben sich nach einem Horror Streifen der 70‘er benannt und da ist es klar, dass Horror, Gewalt und Gore in deren Musik eine große Rolle spielt und so ist die "Sex Trash Princess" oder "Paralyzed By The Medusa Spider" einfach ein Getrümmer der coolen Art.

Musikalisch sind BLOOD FREAK auf jeden Fall einer Bereicherung der Grindcore Szene, doch der Sound klingt mir manchmal etwas zu breiig, da verschwimmt es ab und an mal zu stark, aber wer Fan von Exhumed, Carcass oder auch Phobia ist, wird damit wohl kein Problem haben.