BARING TEETH - Atrophy

Progressiver und technischer Death Metal kann ja durchaus seine Reize haben, die ich hier bei BARING TEETH leider nur begrenzt finde. Zudem ist "Atrophy" nicht ganz neu, denn drei Songs der Scheibe, nämlich "The Dead Hand", "Distilled in Fire" und "Vestigial Birth" kennen einige vielleicht auch schon vom 2010‘er Demo, die hier auf das erste Album der Band gepresst wurden. Keine Frage, BARING TEETH verstehen was von ihrem Handwerk und können beim Titelstück frickeln bis der Notarzt kommt, doch nach gewisser Zeit gehen einem diese penetrant schrägen Riffs doch auf die Nüsse, da freut man sich, wenn die Jungs mal einen kurzen Knüppel Ausbruch haben, wo die Gitarren mehr sägen als nerven. So ist auch "End" eine, rein technisch gesehen, starke Nummer, doch auch hier schafft es der texanische Dreier nach kurzer Zeit, mir mit diesen immer gleich und schräg klingenden Riffs, den letzten Nerv zu rauben.
Klar werden Fans dieser Spielart mich dafür verfluchen, aber für mich ist die Scheibe einfach nichts, dafür klingen BARING TEETH einfach zu schräg, hätten sie es nicht übertrieben, könnte man dem Album viel gutes abgewinnen, aber so dürfte es nur einen bestimmten Fan Kreis ansprechen.