THE DEAD LAY WAITING - Almost Heaven

Ganz ehrlich? Ich hatte schon ein wenig Angst, diese Platte in den Player zu schieben, nachdem ich die kurze, aber prägnante Beschreibung des Plattenlabels gelesen hatte. Da steht nämlich geschrieben, dass THE DEAD LAY WAITING für modernen, extremen Metal mit  einem derben Punch, einem Gespür für mitreißende, catchy Details und keinerlei Schubladendenkerei stehen. Schon aber allein diese Aussage und der markante Bandname lassen mich aber genau das tun, und zwar, sie in die sonstnochwas-Core Schublade zu stecken. Und wie ich nach den letzten Enttäuschungen der letzten Zeit in diesem Genre schon geschrieben hatte, habe ich eigentlich gar keinen Bock mehr auf irgendwelchen Metalcore. Und wenn ich mir dann noch dieses Bandfoto von THE DEAD LAY WAITING anschaue, sehe ich nur diese modernen Typen mit diesen hippen Kopfschnicker-Frisuren. Also wie ihr seht, bin ich schon mal total voreingenommen an diese Scheibe herangegangen. Asch über mein Haupt! Aber ich muss ganz ehrlich zugeben, dass mich dieses junge Quintett aus dem Vereinigten Königreich eines besseren belehrt hat. Man sollt wirklich nicht voreingenommen an so etwas herangehen. „Almost Heaven“ macht echt Spaß, und hat genau das, was ich an Metalcore geliebt habe. Und zwar diese absolute Härte, diese wunderbaren Breaks und den extremen Gesang. THE DEAD LAY WAITING haben das Rad zwar nicht neu erfunden, dennoch bringen sie ihre Musik genau auf den Punkt und machen dem Metalcore Genre alle Ehre. Also Anhänger der genannten Schublade, ihr könnt bedenkenlos zugreifen!