SPIEGELKELLER - Zauber


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VÖ: 17.06.11
(Twilight Zone Records)

Homepage:
www.spiegelkeller.de

Als großer Fan mittelalterlicher Rockmusik, in welcher Form auch immer, bin ich immer froh, wenn mir die Redaktion solche Platten zur Besprechung zukommen lässt. So war es auch bei der Rostocker Formation SPIEGELKELLER. Der erste Blick nach Erhalt von Promo-Scheiben fällt immer auf das Artwork des Covers und auf die Beschreibung des Genres. Und beides deutete dieses Mal wieder auf Medieval-/Folk-Metal, sprich mittelalterliche Rockmusik, hin. Auch wenn SPIEGELKELLER schon seit 2007 bestehen, habe ich bis dato noch rein gar nix von ihnen gehört. Und so war ich doch freudig gespannt, welches mittelalterliche Spektakel mit Flöten und Geigen (leider keine Dudelsäcke; aber das klappt bei CUMULO NIMBUS ja auch einwandfrei) mich erwarten würde. Aber schon nach dem ersten Durchlauf von „Zauber“ musste ich feststellen, dass ich hier ziemlich enttäuscht wurde. Warum kann ich auch ganz simpel erklären. Mir gefällt der Gesang überhaupt nicht. Die Musik ist okay, teilweise echt gut, aber dieser weibliche Gesang passt so rein gar nicht zum mittelalterlichen Treiben der Mitmusiker. Nichts gegen die Stimme, sie klingt recht ordentlich, aber ich tue mich echt schwer, da irgendetwas zu verstehen. Das Ganze ist so undeutlich und, wie gesagt, so unpassend, dass es die komplette CD uninteressant macht. Schade, ich hätte gerne etwas anderes geschrieben, da mein Herz unheimlich an diesem Genre hängt. Aber ich kann leider nix schön reden, was nicht schön ist. Sorry!