CONCEPT INSOMNIA Kaleidoscope
VÖ: 02.04.11
(Eigenproduktion)
Homepage:
CONCEPT INSOMNIA
CONCEPT INSOMNIA haben mich seit meinem ersten Kontakt 2008 fasziniert. Ihre unbekümmerte Art mit der Musik umzugehen (auch live), traditionellen Power Metal mit neuen Einflüssen zu vermischen, der ausdrucksstarke Wechselgesang (Clean Vocals vs Growls) und ihr „aus dem Bauch raus“ ausgefeiltes Songwriting sind in dieser Komplexität heut zu Tage eher selten anzutreffen und am ehesten vergleichbar noch mit Mercenary oder Communic. So präsentiert sich nach zwei Demos und dem Debüt „Perpetuum Mobile“ auch der zweite Longplayer „Kaleidoscope“ wieder sehr abwechslungsreich arrangiert. In gewohnt progressiver Form umgarnen hier melodischer Death Metal, Neo-Thrash und melodischer Power Metal (diesmal wieder mit mehr Anteilen) das textlich über 11 Songs (49 Minuten) gehende Konzept um „ein menschliches Leben von Geburt bis zum Tode, von gleißendem Licht zu tiefster Dunkelheit… ein Kaleidoskop von Empfindungen und Entscheidungen… ein Protagonist getrieben von unschuldiger Neugier zu Beginn, verbittert und voller Hass über den eigenen Niedergang zu seinem Ende“. Einzelne Tracks aufzugreifen, zu beschreiben oder gar als einen Fave auszumachen, fällt bei CONCEPT INSOMNIA bekanntlich schwer, da eigentlich jeder Song über zahlreiche musikalische Stimmungs- und Spannungsbögen verfügt, die fortwährend, ohne harte Breaks, ineinander überfließen und jeder Song, je nach persönlicher Stimmungslage, wieder anders erklingt oder aufgenommen wird. In der heutigen Fast Food-Gesellschaft wird es „Kaleidoscope“ ob seiner Komplexität freilich nicht einfach haben und auch beim Verfasser dieser Zeilen nicht in Dauerrotation laufen, aber in gewissen Lebensphasen sicherlich den Weg in den heimischen Player wiederfinden.
Das Album gibt es übrigens kostenlos zum Download: http://conceptinsomnia.bandcamp.com
Punkte: 4/5
Das Album gibt es übrigens kostenlos zum Download: http://conceptinsomnia.bandcamp.com
Punkte: 4/5