BATTLECROSS - Pursuit Of Honor

Das Debüt Album der Ami Power / Thrasher liegt nun vor, auch wenn es nur bedingt taufrisch ist, denn BATTLECROSS haben diese Scheibe bereits 2010 in fast der selben Art bereits als Eigenproduktion und unter dem Namen "Push Pull Destroy" auf den Markt gebracht, aber das hat gereicht, um bei Metal Blade zu landen.
Um bei den Fans zu landen muss dann nur noch coole Mucke her und nach dem Intro und Titeltrack geht es mit "Push Pull Destroy" gleich in einer Art und Weise los, die man eigentlich mehr dem treibenden Power Metal zuordnen würde, aber zudem auch in gar nicht schlechter Manier. "Kaleb" nennt sich der nächste Klopper, der dann reiner Thrash ist, der Ärsche tritt, old school und trotzdem frisch klingt und vor allem geiles Riffing in sich birgt. Auch "Deception" bringt uns coolen Thrash, der zudem mit feinen technischen Breaks zu gefallen weiß und wenn es sogar mal zu Blast Ausbrüchen kommt, bin ich eh leicht zu begeistern. Der "Man of Stone" thrasht flott und heftig, besonders hier hört man oft den Bass im Vordergrund, während "Breaking You" etwas chaotisches an sich hat. Dafür tritt einem "Rupture" wieder geradlinig und mit reinem Thrash in den Arsch und auch "Leech" folgt in dieser Art ohne Rücksicht, wenn auch etwas mehr im groovenden Tempo gespielt. Gas geben die Amis mit "Better off dead" ein Thrash Kracher der flotteren Art, dem "Misery" in nichts nachsteht, aber gerne mal so richtig in drückende Gefilde wechselt und ein Solo in sich hat, das man hören muss. Das tragende "Foreshadowing" muss als Outro herhalten und beendet die knapp 37 Minuten Spielzeit.
Klar, hier ist nichts neues oder weltbewegend anderes am Start, aber BATTLECROSS schaffen es trotz fehlendem Übersong, einem an die Anlage zu fesseln.