SVARTSOT - Maledictus Eris

SVARTSOT, diese dänische Truppe, die sich dem folkloristischen Melodic Death Metal verschrieben haben, haben mit dem letzten Output „Mulmets Viser“ echt hoch bei mir gepunktet. Und nicht nur bei mir, auch bei vielen Schreiberkollegen konnte ich nachlesen, wie begeistert auch sie von der Platte waren. Nun steuert das Sextett mit „Maledictus Eris“ den Folgealbum nach. Textlich beschäftigt sich dieses Werk mit dem Einfall des schwarzen Todes, sprich der Pest, in Dänemark und dessen Folgen. Aber da das Ganze mal wieder in der dänischen Sprache stattfindet, kann einem das eigentlich fast egal sein. Wie auch immer, gewohnt folklastig bietet SVARTSOT ihren Death Metal feil. Leider muss ich sagen, dass dieses Mal dieser Wow Effekt nicht sofort bei mir eingesetzt hat, was heißen will, dass „Maledictus Eris“ nicht so gut bei mir ankommt wie „Mulmets Viser“. Das will aber nicht heißen, dass dieses Werk hier alles andere als gut ist. Nein, nur war „Mulmets Viser“ so ein Knaller, dass es für die Band schwer war, die Messlatte so hoch zu halten. Egal, auch auf „Maledictus Eris“ finden sich genügend Songs fürs taktvolle Kopfschütteln wie etwa „Farsoten Kom“, „Om Jeg Lever Kveg“ oder „Den Nidske Gud“.
Also versteht mich nicht falsch! „Maledictus Eris“ ist ein absolut gut hörbares und ein echt empfehlenswertes Album der verdammt coolen folkloristischen Death Metal Truppe SVARTSOT, nur kann es leider die Klasse des Vorgängeralbums nicht halten. Entscheidet selbst!