CRIMINAL - Akelarre

Neu bei den Thrashern von CRIMINAL ist der zweite Gitarrist Omar Cascallar, ansonsten ist aber bei der Band um Sänger Anton Reisenegger alles beim alten, die Band wuchtet wie gleich im Opener "Order From Chaos" fette Riffs, die treiben wie verrückt und die kurzen, heftigen Knüppelattacken von Drummer Zac O‘ Neil sind eine wahre Pracht. Wenn der aggressive Gesang von Anton dann noch einsetzt, sind alle Spatzen gefangen, man ist gefangen in der Death/Thrash Welt von CRIMINAL und will auch gar nicht raus. Danach hat "Resistance Is Futile" einen coolen und tighten Arschtritt Rotz Faktor ohne Ende und gleich danach hat "The Ghost We Summoned" einen klaren Kreator Touch. Mit dem Titelsong gehen CRIMINAL wieder mehr im Up Tempo zur Sache und da würde ich dem Song sogar am Anfang einen leichten Punk Touch attestieren, während "State Of Siege" so ein wenig was von Sepultura hat. Harte Riffs, starkes Solo, das bietet der Beginn von "Tyrannicide" und dann gibt es einfach pur und unverfälscht Thrash Metal in verschiedenen Geschwindigkeitsabschnitten zu spüren, die einem einfach packen. Mit "Feel The Void" geht es nach flotten Beginn mehr vertrackt und technisch zu, doch "The Power Of The Dog" hat das, was der Name schon sagt, Thrash Power ohne Ende. "Vows Of Silence", da ist nichts ruhig, auch hier fahren CRIMINAL ein Mid Tempo Thrash Brett, das vor allem die Härte durch die starken Double Bass besitzt. Am Ende steht mit "La Santa Muerte" noch eine Nummer, die etwas schwerfälliger und an Bolt Thrower erinnernd klingt.
Ja, CRIMINAL machen da weiter, wo sie mit "White Hell" 2009 aufgehört haben, lupenreinem voller Power gepackten und teils auch flotten Death/Thrash, der jedem gestandenen Thrash Maniac zusagen wird.