SYMPHONY X - Iconoclast

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VÖ: 17.06.11
(Nuclear Blast GmbH)
 
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„Mit kleinen Schritten zum Erfolg.“ So könnte man, ganz kurz und knapp, den Weg beschreiben, den SYMPHONY X bisher gegangen ist. Standen die Amerikaner doch lange in der Vergangenheit in den hinteren Reihen der gossen Prog-Bands, so haben sie sich bis heute tapfer nach vorne gekämpft und verteidigen jetzt die Plätze in der „front row“. „Iconoclast“ knüpft nahtlos an den erfolgreichen Vorgänger „Paradise Lost“ an, ist aber dennoch eine Weiterentwicklung bei der sich SYMPHONY X stilistisch die Treue halten. Schon der knapp 11minütige Titeltrack und Opener zeigt, wie die nächste einstündige Reise verläuft. Wechselnde, harte Gitarrenriffs und aberwitzige Verläufe verzwirbeln mit Keyboard-Klängen und Chören und zu einer Komplexität, deren Nuancen sich dem Zuhörer vielleicht erst nach mehreren Durchläufen erschließen. Aber was dann bleibt ist beeindruckend. Ob das scheinbar als geradliniger Rocker konzipierte „The End Of Innocence“, das schwerfällig-doomige „Dehumanized“, das als rasant-pfiffige „Bastards Of The Machine“, das trashig-düstere „Heretic“ oder das virtuos brutale „Prometheus (I Am Alive)“: Hier wird in einzigartiger Weise die Fusion aus rockiger Eingängigkeit und faszinierendem Detailreichtum vollzogen. Doch noch etwas fällt auf und gehört ebenfalls zu den wichtigen Elementen dieses Albums: Allens von einem Phrasierungsreichtum ohnegleichen geprägte feinfühlige Gesänge, mit denen der Sänger gleichzeitig  eine Hommage an sein größtes Idol zelebriert: „In diesem Album steckt eine ganze Menge Ronnie James Dio!“ Belegen lässt sich das unter anderem mit dem monolithisch-semiballadesken Stampfer „Children Of A Faceless God“ sowie dem wunderschönen, von wehmütigen Piano-Klängen, A-capella-Gesängen und herrlichen Akustikgitarren geprägte hymnische „When All Is Lost“, das einen Hauch von Avantasia verbreitet. Mit diesem grandiosen Finale endet ein Werk, das sehr vielfältig und überraschend sowie mit Highlights gespickt ist und definitiv nie langweilig wird.  Fazit: Das sollte in keiner Metal-Sammlung fehlen!


Tracklist

  1. Iconoclast
  2. The End Of Innocence
  3. Dehumanized
  4. Bastards Of The Machine
  5. Heretic
  6. Children Of A Faceless God
  7. Electric Messiah
  8. Prometheus (I Am Alive)
  9. When All Is Lost

 

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