CIPHER SYSTEM - Communicate The Storms

VÖ: 09.09.2011
(Nuclear Blast Records)
Homepage:
www.myspace.com/ciphersystem
Sieben Jahre war es um die Schweden still, doch jetzt kommt ein Melodic Death Album, das reichlich Abwechslung bietet und auch sofort greift. "7 Inch Cut" hat so zum Beispiel alles, von drückenden Death mit wechselndem Gesang von Carl Obbel, dann flottere Passagen mit starken Keys und wenn Gitarrist Johan Eskilsson mit seinen cleanen Vocals das Gefühlvolle übernimmt, stimmt einfach alles. Emil Frisk haut die Drums am Anfang recht flott, bevor er in "Forget To Forgive" auch wie der Rest der Band technisch hämmert, wo aber auch die Keys aus dem Hintergrund einen tragenden Part übernehmen. Im Titeltrack vermischen CIPHER SYSTEM Break lastiges Spiel mit sehr gutem Clean Gesang, wozu sich noch drückende und fast moderne Death Parts einfügen. Einen unbeschreiblich geilen Touch hat "Gods Terminal", das zu meinem Liebling mutiert, hier treibt es, es groovt und die Atmosphäre stimmt auch 100 %. Auch wenn mir "End My Path" anfangs doch etwas zu verspielt ist, bin ich um so überraschter, dass die Schweden hier mit einem unerwarteten Knüppel Ausbruch für einen starken Aha Effekt sorgen. Dafür hat "Objection" außer einem guten Solo nicht allzu viel zu bieten, die Nummer plätschert nur so nebenher, während "The Stairway" wieder mehr mit Wucht und Power überzeugen kann. Am Ende stehen etwas mehr als 46 Minuten Spielzeit, die man sich gerne anhören kann, doch leider haben sich hier auch ein paar Füller eingeschlichen, die nicht so ganz zünden wollen, aber im Großen und Ganzen doch eine überzeugende Scheibe nach einer so langen Pause.