VOODOO CIRCLE – Broken Heart Syndrome


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VÖ: 25.02.11
(AFM-Records/Soulfood)

Homepage:
www.voodoocircle.de

Gut zwei Jahre nach dem selbstbetitelten Debüt lassen die Mannen um Alexander Beyrodt (git., Silent Force, Sinner) mit „Broken Heart Syndrome“ weitere musikalische Taten folgen. Der 12-Tracker versucht wieder da anzuknüpfen, wo der Erstling aufgehört hat – die Wiederbelebung bzw. die Reproduktion vom Spirit vergangener Hard Rock Tage. Musikalisch segelt das Quintett noch tiefer in den Fahrwassern von Withesnake („No Solution Blues“, „Heal My Pain“), Rainbow („Devil’s Daughter“ – Knaller!, „The Heavens Are Burning“) und Deep Purple („King Of Your Dreams“ – wirklich starker Song). Den musikalischen Kern bei VOODOO CIRCLE bilden nach wie vor David Readman (Pink Cream 69) am Gesang, der hier durchgängig eine absolut geniale Gesangsleistung hinlegt und Bandkopf Beyrodt, dessen Gitarrenspiel eh von einem anderen Stern zu kommen und für den die Zeit von damals auf diesem Album stehen geblieben zu sein scheint. Dass die Arrangements der einzelnen Songs schön fließend sind, die einzelnen Instrumente punktgenau in Szene gesetzt werden, merkt man u. a. auch daran, wer da noch in der Band mitspielt. Die Keys von Jimmy Kresic (Rock Meets Classic) sind sehr abwechslungsreich und reichen vom Hammond-Sound bis hin zu Synthi-Klängen, aber auch Mat Sinner (Sinner, Primal Fear, Rock Meets Classic) darf nicht vergessen werden, da er zusammen mit Neuzugang Markus Kullmann (Dezperadoz) an den Drums den Beat vorgibt. „Broken Heart Syndrome“ ist ein wirklich klasse Vintage Hard Rock Album geworden, welches von der bluesigen Halbballade bis hin zum modern rockigen Stampfer alles in sich birgt, teils sehr emotional rüberkommt und mit einem modernen Retro-Sound zu überzeugen versteht.

Punkte: 4/5