CRIMSON FALLS - Fragments Of Awareness


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VÖ: 27.05.2011
(Rising Records)

Homepage:
www.myspace.com/crimsonfalls


Aus der Heimat der Schlümpfe stammen auch CRIMSON FALLS doch anstelle einer Schlumpfonie in C Dur servieren die Belgier eine wahre Schlachtplatte des zeitgemäßen Deathcores. Die Fingerfertigkeit der Saitenfraktion gilt es zu bewundern. Es wird eifrig gesweept und gefrickelt. Auch Bassmann Nun bedient weit mehr als lediglich die Grundtöne. Leider haben auch CRIMSON FALLS den Hang zum instrumentalen Narzissmus und so wirkt die Darbietung ihrer Handwerkskunst an vielen Stellen einfach überladen und der eigentliche Song rückt in den Hintergrund. Hinzu kommt das Drummer Mitch keine 60 Sekunden ohne Blastbeats auskommt. Seine Geschwindigkeit ist zwar beeindruckend und sauber spielt er dabei auch aber diese Überdosis and Blastattacken ist ausgesprochen anstrengend und auf die komplette Albumlänge von immerhin knapp 45 Minuten wird das einfach zu viel....selbst für Hartgesottene. Die meiste Abwechslung bietet Shouter Wimberblake der den überwiegend im Uptempo angesiedelten Nummern die nötige Emotion einbrüllt und dabei spielend zwischen Shouts, Growls und Pig Squeals changiert. Ohne sein Zutun würde "Fragments of awareness" leider ein allzu monolithisches Konstrukt darstellen. So und dank des hervorstechend melodischen Songs "Solace" darf man das Album bedenkenlos allen Hartwürsten empfehlen die auf innovative Breakdowns im Deathcore verzichten können und lieber das Haupthaar im 4/4 Takt rotieren lassen.