FREUND HEIN - Bourbon Triggerd Death Machine
VÖ: 23.09.2011
(Twilight)
Homepage:
www.freundhein.at
FREUND HEIN kommen aus Höllenstein, Österreich und wenn das nicht mal paßt. Man muss sich vorstellen, wenn eine Thrash Band groovt wie verrückt und dazu die Hamond Orgel ala Deep Purple in den 70‘ern einbaut, so klingt es, wenn die Österreicher in "Sugar Honey Iced Tea Guy" loslegen. Klingt verrückt, wenn man es hört, macht es aber durchaus Laune. Mit dem "European Fuckface" haben FREUND HEIN immer noch diesen Arsch tighten Groove, zeigen aber, dass sie sich auch im Baller Bereich sich auf keinen Fall verstecken müssen. Bei "Motör Constrictor" geht Sänger Dirty Harry eine Stufe mit seinem Organ tiefer und hier treffen 70‘er mit einem Touch Motörhead aufeinander, die sich verdammt gut ergänzen. Frickel Groove Thrash mit 70‘er Einflüssen erwartet den Hörer mit "Atomicalypse" und auch die "Bourbon Time" hat eine mordsmäßigen Groove mit technischen Finessen zu bieten. Vielseitig, technisch, das ist "Residence: Box", während FREUND HEIN mit "Werechicken Horror Show" zwar in dieser Schiene verweilen, aber immer wieder mit flotteren und coolen Parts locker vom Hocker Stimmung verbreiten. Bis auf ein paar gute Laune Parts ist "Hourglass Desaster" eher im drückenden Bereich angesiedelt und auch wenn der Groove in "Regeneration" wieder an erster Stelle steht, das Stück ist doch recht drückend gehalten. Erst mal flott von der Leber weg Thrash, dann mehr im atmosphärischen, groovenden Thrash, so gibt sich "Frenzy Inside", doch immer wieder wird hier mal flott gezockt und das ist auch gut so.
Eine gar nicht üble Scheibe, doch manches Mal übertreiben es mir die Österreicher mit ihrem 70‘er Retro Orgel Geklimper, aber ansonsten sind die Jungs technisch sauber und fett am Werk. Der Sound ist auch ein wenig dumpf gehalten, was der Band passend zum Songmaterial guten Schub verleiht.