DEATH TOLL 80K - Harsh Realities


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VÖ: bereits erschienen
(FDA Rekotz)

Homepage:
www.deathtoll80k.bandcamp.com

Bei Grindcore Bands ein Review zu schreiben ist eigentlich immer eine kurze Sache, entweder sie sind strak oder grottig, im Falle der Finnen von DEATH TOLL 80K kann man ganz klar sagen, dass dies hier feinstes Geballer der derbsten Art ist, Sänger Oula Kerkelä growlt sich meist die Seele aus dem Leib, doch auch seine Mark erschütternden Screams sind erste Sahne. Zudem knüppelt sich Drummer Jori Sara-Aho meist im Highspeed durch die 23 Songs, die es auf eine Spielzeit von etwas mehr als 25 Minuten bringen. Meist ist bei solchen Scheiben auch ein Sound, bei dem man weglaufen könnte, doch auch stellen die Finnen eine positive Ausnahme dar, denn so heavy und fett, wie das hier kracht, hat man selten eine Grind Scheibe gehört. Bei dem fast drei Minuten langen "No Escape" sind zudem in den groovenden Parts die Riffs von Tomi Kareinen so was von satt und knallhart in Szene gesetzt, da ist man als Grind Maniac hin und weg.
Auch wenn die Band hier nach ein paar Splits und zwei Demos gerade erst ihr Debüt hinlegen, das hat sich gewaschen und knallt so heftig, dass die Wände wackeln, so stell ich mir geilen Grind vor und deshalb für DEATH TOLL 80K beide Daumen nach oben und ich bin sicher, dass die Finnen in der Grind Szene mächtig Staub aufwirbeln werden.