ABHOR - Ab Luna Lucenti, Ab Noctua Protecti


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VÖ: 27.09.2011
(Moribund Cult)

Homepage:
www.legioneocculta.com

Als ich den Beginn des Openers "Golden Path" hörte, wollte ich schon ausmachen, um zu sehen, ob das überhaupt die richtige Scheibe ist, denn außer ein wenig tiefem Sprachegesang und Schlaf fördernder Hintergrund Musik war da nichts, doch dann auf einmal kommt roher und dumpfer Black Metal aus den Boxen geschossen, der es in sich hat, auch wenn der Sound da arg ausgedünnt klingt. Wenn ich fast mehr Bass als Drums höre, ist das nicht so dolle und wenn es dann wieder in diese schläfrige Geschwindigkeit herunter geht, ist das nicht so mein Fall. Und verdammt noch mal, Black Metal ist und war Underground, aber dass ich wie in "Hearing Without Fear" fast nur einen Brei höre, hat das mit diesem nicht mehr viel zu tun, sondern ist schlicht und einfach blöd, wenn ich so eine Scheibe abmischen lasse. Außer ein paar satanischen Parts hat auch "Echoes of Desperation and Hate" nichts außer Langeweile zu bieten, das "Riffing" ist eine ständige Wiederholung und könnte von jedem Gitarren Schüler nach einer Woche locker beherrscht werden und es nervt, wenn ein Song so an die neun Minuten Grenze gezogen wird. Die Riffs werden zwar in "Scent of Sulphur" schon besser, aber an der Innovation ändert sich nichts, das zieht sich weiter relativ belanglos vor sich hin, ohne effektive Punkte setzen zu können.
Ne, wirklich nicht, unter guten Black Metal verstehe ich was anderes und nicht dieses sich langweilig hinziehende Album, das zudem noch einen schlechten Sound hat.