ARVEN - Music Of Light


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VÖ: 23.09.11
(Massacre Records)

Homepage:
www.myspace.com/arvenband

ARVEN lernte ich kennen, als sie gerade ihr Demo auf dem Markt hatten und in Frankenthal hatte ich auch die Gelegenheit, die Mädels, inklusive Drummer Till Felden, live zu erleben und war mir damals schon sicher, dass die Band was Großes bewirken kann.
Nach dem Demo sind nun zwar drei Jahre vergangen, aber die Lady’s Band plus männlichem Drummer haben es verdientermaßen geschafft und einen Deal an Land gezogen.
Da war ich aber richtig gespannt, ob ARVEN auch so weitermachen, wie ich sie zum ersten Mal gesehen habe und ich muss sagen, das haben sie nicht, im Gegenteil, sie haben noch ganz gewaltig zugelegt und das merke ich beim Opener und Titeltrack sofort, denn neben den eröffnenden Violinen ist dieses Herzblut, diese Anmut und der liebliche Gesang von Carina Hanselmann sofort genial und unter die Haut gehend. Wenn dann die Drums und etwas härtere Riffs von Anastasia Schmidt und Ines Thomé hinzukommen, wird zwar die Härte etwas gestrafft, aber auch der Groove und die Eingängigkeit durch den Bass von Lisa Geiß und die Keys von Lena Yatsula sind einfach umwerfend und die Mischung aus Gothic, Folk und Female fronted Metal ist in einer perfekten Mischung getroffen, ganz so wie ich die Band kannte, super ARVEN und Gratulation dafür. Riffmäßig etwas härter, aber im Gesang immer noch so einfühlsam gibt sich "On Flaming Wings", ein Stück, das von seiner Eingänigkeit und Abwechslung lebt, eine Nummer, die heavy und gefühlvoll zugleich ist. Bei "Raise Your Cups" ist man erst von der Folk Einstimmung durch die Flöten etwas angetan, doch die Drums und Riffs werden dann treibender, bevor es dann mit einsetzenden Vocals viel, um nicht zu sagen herzliches und tiefgehendes Gefühl mit einbringen Sanft, tief unter die Haut gehend eröffnet "My Dear Friend" mit seiner Piano Parts und der bezirzenden Stimme von Carina, die eine super wohltuende Wärme ausstrahlt, doch es steigert sich dann mit dem Riffing zu einer Halbballade, die es völlig in sich hat. Unglaublich heavy und treibend startet es in "World Of Hatred", was auch im Verlauf des Songs so bleibt, doch die symphonischen Parts locker den Track immer wieder auf, dann wird es wieder voller Gefühl und so stell ich mir Metal mit weiblichem Gesang vor, hart, aber immer voller Gefühl und einer ordentlichen Portion Groove ist alles Bestens. Fast ganz ohne sanfte Passagen kommt "Dark Red Desire" aus, da zeigt, dass ARVEN auch mal richtig fett hinlangen können, klar, hier und da muss das Keyboard einige symphonische Parts einstreuen, doch die Nummer lebt von ihrem härteren Riffing. Dafür zeigt sich "Midwinter Nights" wieder etwas mehr im Folk angesiedelt, hat einiges an gefühlvollen Passagen zu bieten, doch auch hier wird im Mittelpart ordentlich an den Saiten gezupft, so dass der Song nie zu weich gespült klingt. Als bombastische Halbballade würde ich "Till Death Do Us Apart" bezeichnen, wo besonders der Gesang absolut fabelhaft becirct. Die "Ruined Castle" zeigen ARVEN von der Riff lastigen Seite und das Stück ist wieder so was von öffnend, so vielschichtig, so einfühlsam und rockend zugleich, das man einfach beeindruckt ist. Auch wenn "A Stranger's Story" als reine Piano Nummer beginnt, die Power, welche die Lady’s und ihr Drummer ausstrahlen, sind einfach umwerfend, denn so eine Abwechslung ist einfach ein Brett.
Für mich sind ARVEN genau die Band, die das viel gescholtene Female fronted Metal Genre wieder zu einem Höhenflug verhelfen wird. Die Hessen haben alles, was das Fan Herz begehrt, Melodie, Gefühl, Rock, Tiefgang, Bombast, da bedarf es keiner Überlegung, da sollte man zuschlagen, ich bin auf jeden Fall hin und weg von ARVEN und prophezeihe ihnen großen Erfolg.

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