BRUTAL TRUTH - End Time

VÖ: 27.09.11
(Relapse Records)
Homepage:
www.myspace.com/brutalfuckingtruth
Als der Opener "Malice" startet, denke ich mir noch, dass ich BRUTAL TRUTH anders und vor allem schneller und heftiger in Erinnerung. Das ändert sich dann mit "Simple Math" dann aber schlagartig, denn hier holzen die Jungs dann doch heftig drauf los und auch mit dem Titelsong gehen die Amis keine Kompromisse ein. Doch BRUTAL TRUTH können mehr als nur drauf hauen und das erkennt man bei "Fuck Cancer", das Riff lastig und teils auch leicht vertrackt während des ganzen Geballer klingt. Und auch neben den Grind Ausbrüchen sind in "Celebratory Gunfire" sogar fast schon groovige Passagen auszumachen. Mit "Small Talk" hauen die Amis voll zu, das ist genau der Grindcore, den man von ihnen aus alten Tagen kennt, während man ".58 Kaliber" doch schon fast unter die Kategorie unnötiger Krach einordnen muss. Dafür ist aber "Swift And Violent (Swift Version)"voll in die Fresse Grind der Spitzenklasse und auch "Crawling Man Blues" hämmert drauf los, das sich die Balken biegen. So sind dann 22 Songs voller Härte, brutalen Blat Ausbrüchen und auch ein paar verzichtbare Nummern dabei, doch das Album hat mit "Control Room" noch den Song Nummer 23 zu bieten, der es auf eine Spielzeit von über 15 Minuten bringt. Klar, für Grind Bands äußerst ungewöhnlich und stellt sich als reine Noise Attack heraus. Ob das hätte sein müssen, lassen wir mal im Raum stehen, auf jeden Fall sind BRUTAL TRUTH in der Szene immer noch eine der ganz Großen, auch wenn hier nicht viel neues am Start ist, so hämmert es einem doch ordentlich auf die Glocke, oder um es anders auszudrücken, eine gute Scheibe, aber kein absolutes Must Have.