ASSASSIN - "The Club"


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VÖ: bereits erschienen
(AGD Records)

Homepage:
www.assassin-online.de

Gibt’s das wirklich oder träume ich? Ich glaube, ich kneife mich nochmals. Tatsache, ich bin wach. Da ist es 17 Jahre her, dass ich als jugendlicher Thrash Fan der 80‘er wie bekloppt vor Freude umher gerannt bin und das Debüt der Band „The Upcoming Terror“ in der Hand hielt. Immer und immer wieder sind diese Klassiker wie „Holy Terror“, „Bullets“ oder das geile Instrumental „Speed Of Lights“ auf meinem Plattenteller rotiert. Danach kam von Assassin der zweite Hammer, „Interstellar Experience“, auf den Markt und meine Reaktionen waren genau so überschwänglich. Und dann ? Tja, dann war es ruhig um die Ruhrpott Thrasher, BIS JETZT!!. „The Club“, der neue Silberling der Band knallt von Beginn an, der Opener und Titelsong ist ein richtiges Thrash Brett, wie man es von den Jungs gewohnt war. Jedoch beginnt dann der große Unterschied zu den Vorgängeralben. Die (fast) Originalbesetzung von damals wird in ihren Songs etwas langsamer, sprich: die Stücke thrashen nicht nur so vor sich hin, sondern verbergen viele technische Spielereien in sich. Man kann getrost behaupten, dass Assassin älter, sprich: reifer und experimenteller geworden sind. In den einzelnen Songs lässt das Quartett öfter als einmal die Thrash Keule los, aber wie z.B. bei „No Fear“ sind auch richtig Mid Tempo Banger Parts vertreten. Bei „Raging Mob“ merkt man diese Tatsache am besten. Stampfender Metal, gepaart mit treibenden Gitarren und gewohnt geiler Stimme von Sänger und Assassin Urgestein Robert Gonnella. Und ich behaupte mal frech und frei von der Leber weg, dass ich bei „The Price Of Power“ ein Solo heraushöre, was Assassin bereits auf „The Upcoming Terror“ bereits schon mal zum Besten gegeben haben. Ja, Gitarren-Solo, richtig geil und pur knallen dir die Riffs nur so um die Ohren. Was hier die Herren Gonnella (voc.), „Scholli“ Scholz (guit.), Hoffmann (guit.) Nellen (bass) mit ihren elf neuen Songs bieten, ist Kutten-Power pur. Dazu kommt mit „Thunder And Lightning“ noch ein Thin Lizzy Coversong und der Sound auf dem fast 55-minütigen Hammeralbum ist erste Sahne. Dann muss man an den Ex- Gitarristen „Dinko“ noch ein Wort des Dankes richten - er hat einige der Songs geschrieben, ist aber bei den Aufnahmen zum Album nicht mehr in der Band gewesen. Assassin sind zurück, Gott sei dank, und ich hoffe, dass die Düsseldorfer uns auch noch eine lange Zeit mit ihrer geilen Thrash Mucke begeistern werden.

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