ANDY BOWN - Unfinished Business

Verfasst am 08. November 2011.

Was würde man erwarten, wenn der langjährige STATUS QUO-Keyboarder ANDY BOWN ein Soloalbum macht? Richtig, Rock’n’Roll und genau das bekommt man auf „Unfinished Business“ auch  zu hören. Rock und Blues vom Feinsten. Dreißig Jahre hat es gedauert bis BOWN die Zeit hatte, sein sechstes Soloalbum zu veröffentlichen und das Warten hat sich gelohnt. Exzellente Gastmusiker wie TREVOR BOLDER, HENRI SPINETTI und MICK ROGERS geben sich die Ehre und zeigen ihr Können. Hier steht eindeutig der Spaß im Vordergrund. Sorgen um die Verkaufszahlen muss sich ANDY BOWN nun wirklich nicht machen und diese Lockerheit merkt man dem Album bei jedem der zehn Songs an. Einfache, groovende Nummern wie der Opener „Ruby And Roy“ oder das ruhigere „A Matter Of Time“ zeigen, das Herr BOWN auch als Solokünstler in der Lage ist, gute Songs zu schreiben. Wer einfach gute Rock und Blues-Nummer zu schätzen weiß, der sollte hier zugreifen. Als Anspieltipp empfehle ich „When The Lights Went On“. Zum Ende der Nummer zählt ANDY BOWN zahlreiche Musiker auf. Von SUZI QUATRO bis FRANK ZAPPA. Worauf sich diese Liste bezieht hat sich mir leider nicht erschlossen.